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28.08.2020   Bezirk: Mitte

Antisemitismus auf Reichsbürger*innen-Kundgebung vor der russischen Botschaft


Am Nachmittag fand Unter den Linden vor der Botschaft der Russischen Föderation eine verschwörungsideologische Versammlung von überwiegend Reichsbürger*innen und extremen rechten statt, auf der Teilnehmer*innen einen Friedensvertrag für Deutschland forderten. Ein solcher Vertrag könne in ihrer Vorstellung nur durch einen Zusammenschluss zwischen Trump und Putin hervorgebracht werden. In einer Rede verkehrte eine Person auf antisemitische Weise die Rolle von Tätern und Opfern im Hinblick auf die Verantwortung für den 2. Weltkrieg und sagte, dass diesen „nicht wir [Deutsche] wollten, dass das ein Werk der Zionisten war“. Weiter imaginierte die Person, „diesen [Zionisten] wird nun das Handwerk gelegt“.

Quelle: Registerstelle Mitte, Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
 
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