28.11.2017
Bezirk: Treptow-Köpenick
Antiziganistische Vorurteile im Jobcenter
Eine Sozialberaterin, die eine Familie rumänischer Herkunft beim Jobcenter begleitete, wurde von der Sachbearbeiterin über die Antragstellenden befragt: "Was machen sie hier in Deutschland, völlig unvorbereitet, ohne Plan?" Die in der Frage enthaltende Unterstellung, die Antragstellenden hätten keine Lebensidee und wären unvorbereitet, entspricht dem antiziganistischem Vorurteil des sorg- und disziplinlosen Lebenswandel.
Quelle: Amaro Foro e. V.