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01.09.2019   Bezirk: Mitte

Rassistische Bedrohung nach AfD-Wahlerfolgen in der S-Bahn


Gegen 18.20 Uhr steigen zwei junge Männer, die an ihren sichtbaren Tätowierungen als extreme Rechte erkennbar sind, am S-Bahnhof Potsdamer Platz in eine S-Bahn in Richtung Friedrichstraße. Sie loben lautstark die Wahlerfolge der AfD, die sie an ihren Smartphones verfolgen, bauen sich bedrohlich vor einem sitzenden Paar mittleren Alters, von dem die Frau ein Kopftuch trägt, auf und erklären lautstark, dass sei erst der Anfang. Jetzt dauere es nicht mehr lange, bis „solche wie sie“ ausgewiesen würden. Zwei andere männliche Fahrgäste drängen sich vor das bedrohte Paar und ein weiterer Mann droht, die Polizei anzurufen. Am S-Bahnhof Friedrichstraße verlassen die beiden rassistischen AfD-Anhänger die S-Bahn und anschließend zügig den Bahnhof.

Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
 
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