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21.12.2017   Bezirk: Mitte

Antisemitische Beleidigungen und Bedrohung


Am 21. Dezember wurde ein Mann, der regelmäßig Kleidung mit positivem Bezug auf Israel und das Judentum trägt, vor einem Kiosk auf die Israelflagge auf seinem T-Shirt angesprochen. Sein Gegenüber bezeichnete die Flagge als "sehr dubios". Auf die Frage warum, erklärte er, dass es eine "Terroristenfahne" sei und Israel ein Terrorstaat. Daraufhin fuchtelte er dem Betroffenen mit ausgestrecktem Arm mit seinen Fingern vor der Nase bzw. Brust und beschimpfte ihn als "Zionistenschwein", woraufhin dieser antwortet: "Hast recht, ich bin überzeugter nichtjüdischer Zionist. Problem damit?!" Der weiterhin fuchtelnde Mann sagte, der Betroffene solle sich doch "vom Acker machen", aus seinem Land verschwinden und aufhören die Nazizeit "auszumelken". Um ihn einzuschüchtern, machte er einen Schritt auf den Betroffenen zu. Als dieser nicht zurückwich und keine Reaktion zeigte, machte der Mann selbst einige Schritte zurück, äußerte einige antisemitische Beschimpfungen, ging aber letztendlich in den Zeitungskiosk hinein.

Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
 
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