Anti-Schwarzer Angriff durch Kontrolleure am U-Bahnhof Hansaplatz
Gegen 14:45 h fragte ein BVG-Kontrolleur in der U9 in Richtung Osloer Straße einen Schwarzen Fahrgast nach dem Fahrschein. Dieser zeigt ihm einen Fahrschein. Der Kontrolleur behauptet, der Fahrschein sei nicht gültig und forderte den Fahrgast auf, auszusteigen. Als sich dieser weigerte, drohte der Kontrolleur umgehend damit, die Polizei zu verständigen, und rief seinen Kollegen dazu. Einige Minuten vergehen, während der Kontrolleur immer wieder Drohungen gegen den Schwarzen Fahrgast aussprach. Als der Bedrohte am U-Bahnhof Hansaplatz ausstieg, wurde er von der Gruppe der sich am Hansaplatz befindenden fünf bis sieben Kontrolleure umzingelt und an den Fahrkartenautomaten gedrängt. Ein Zeuge, der den Übergriff beobachtete, sah wie ein Kontrolleur den Schwarzen Fahrgast an den Kopf schlug und ihn in einen Schwitzkasten nahm. Der Zeuge forderte daraufhin die Kollegen des gewalttätigen Kontrolleurs auf, ihn davon abzuhalten, was keiner von ihnen tat. Als der Kontrolleur daraufhin die Polizei rief, schlug er den Fahrgast überdies noch mit der Hand ins Gesicht. Während der Beweisaufnahme durch die verständigten Polizeibeamten, sprach der Kontrolleur ein Hausverbot gegen den Fahrgast aus. Dann griff ein Polizeibeamter den Betroffenen am Handgelenk und zerrte ihn von der Bank, auf die er sich gesetzt hatte. Daraufhin fragte der Betroffene den Polizeibeamten, ob er Rassist sei, worauf dieser mit „Ja“ antwortete. Als der Betroffene sich darüber aufregte, leugnete der Polizeibeamte nun jedoch, diese Äußerung getätigt zu haben, ebenso seine zwei Kolleg*innen.