Bärgida-Aufmarsch in Mitte
Mit ca. 250 Anhängern führte Bärgida einen sogenannten "Abendspaziergang" durch, der vom Regierungsviertel bis zum Hauptbahnhof führte. Die Teilnehmer instrumentalisierten den Jahrestag der Märzrevolution von 1848 für Ihre Zwecke und ihre beschönigten ihre islamfeindlichen und rassistischen Überzeugungen mit dem Anspruch von Patriotismus. Zum Demonstrationszug von Bärgida gesellten sich im weiteren Verlauf Anhänger von HoGeSa und andere rassistisch motivierte Hooligans. Ein Gegendemonstrant, der sich als Fotograph betätigte, wurde im Bereich des Hauptbahnhofes eine Treppe hinuntergestoßen. Im Bereich der Willy-Brandt-Straße sang eine Gruppe von Demoteilnehmern das so genannte "U-Bahn-Lied": "Eine U-Bahn, eine U-Bahn, eine U-Bahn bauen wir, von St. Pauli bis nach Auschwitz, eine U-Bahn bauen wir." Die Polizei ermittelte wegen Verstoß gegen § 130 StGB.