Antisemitische Kundgebung vor Messegelände
Während der „Fruit Logistica“ am 8. Februar auf dem Berliner Messegelände in der Masurenallee in Westend führten Aktivist*innen von „BDS-Berlin“ im Rahmen der internationalen Kampagne „Boycott, Divestment, Sanction“ eine Protest-Aktion gegen die Präsenz israelischer Firmen auf der Messe durch. Die Gruppe hatte unter dem Motto: “Boykottiert die Profiteure der israelischen Apartheid: Mehadrin, Arava, Hadiklaim …” dazu aufgerufen. Vor Ort hielten sie ein Transparent mit einem gleich lautenden Schriftzug hoch und verteilten deutsch- und englischsprachige Flugblätter. Die Bezeichnung „Profiteure der israelischen Apartheid“ dämonisiert private Firmen aus Israel, nimmt sie in die kollektive Verantwortung für die Politik des Staates, welcher durch die Gleichsetzung mit der Apartheid delegitmiert wird. Darüber hinaus wurde ausschließlich gegen israelische Unternehmen im Sinne eines Double-Standard protestiert.