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12.12.2016   Bezirk: Mitte

Bewerbung abgelehnt wg. Kopftuch


Am 12. Dezember 2016 wollte sich eine Muslima mit Kopftuch bei dem Textilunternehmen "New Yorker" in der Filiale im Gesundbrunnencenter um eine ausgeschriebene Stelle als Minijobberin bewerben. Dazu übergab sie der Filiallleiterin ihre Bewerbungsunterlagen. Ohne in die Mappe reinzugucken äußert diese: "Aber ihr Kopftuch nehmen Sie ab, oder?" Die Betroffene antwortet mit einem Nein. Daraufhin die Filialleiterin: "Dann können Sie die zurücknehmen" und reicht ihr die Bewerbungsmappe zurück. Die Betroffene weist sie auf geltenden Gleichbehandlungsgesetze hin. Dem entgegnet die Filialleiterin: " Ja, wir verkaufen hier junge und moderne Mode. Da passen Sie nicht rein". Die Betroffen erwidert: " Das sollten Sie auch den Frauen mit Kopftuch sagen, die hier jeden Tag einkaufen". Die Filialleiterin sagt schließlich, dass sie die Bewerbungsunterlagen ja weitergeben könne, aber angenommen werde sie ohnehin nicht.

Quelle: Inssan e.V.
 
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