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08.05.2024   Bezirk: Lichtenberg

Antislawisch motivierter Rassismus in Karlshorst


Am 8. Mai kam es im Zusammenhang mit einer Kundgebung am Panzerdenkmal des Museums Berlin-Karlshorst zu einem Vorfall, bei dem eine Museumsmitarbeiterin rassistisch bedroht wurde.

Nach der Versammlung auf dem Parkplatz betraten mehrere Teilnehmende das Gelände, um nach eigenen Angaben Blumen am Panzer niederzulegen. Dabei führten sie Fahnen und Georgsbänder mit sich, obwohl die Hausordnung des Museums seit 2022 die Verwendung jeglicher politischer Symbole untersagt.

Eine Mitarbeiterin wies die Gruppe darauf hin. Daraufhin reagierten mehrere Personen verbal aggressiv. Sie bezeichneten Mitarbeitende als „ukrainische Neonazis“ und „ukrainische Faschisten“. Die Situation richtete sich insbesondere gegen eine Mitarbeiterin, deren Nachnamen die Teilnehmenden fälschlich als ukrainisch interpretierten. In diesem Zusammenhang wurde geäußert, man solle sie filmen, um sie später identifizieren zu können.

Die betroffene Mitarbeiterin fühlte sich dadurch stark bedroht und informierte die Polizei.

Quelle: Berliner Register
Begriffserklärungen: Rassismus
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