Verletzungen und Sachschäden nach Wohnungsdurchsuchung der Polizei
In der Nacht vom 14. auf den 15. September betraten Polizist*innen ohne Vorwarnung die Wohnung einer Rom*nja-Familie mit zwei Kindern (5 und 19 Jahre alt) in Spandau-Wilhelmstadt und forderte die Herausgabe der Pässe. Die aus dem Schlaf geweckte Familie verstand gar nicht richtig, worum es ging. Die Polizist*innen richteten beim Durchsuchen der Wohnung an der Einrichtung der Familie erheblichen Sachschaden an. Außerdem beleidigten sie die Mitglieder der Familie rassistisch. Der Vater und der jugendliche Sohn der Familie mussten nach dem Polizeieinsatz zur Behandlung in ein Krankenhaus. Die Mutter und das ebenfalls anwesende kleinere Kind blieben unverletzt. Am Ende des Einsatzes stellte die Polizist*innen fest, dass sie in der falschen Wohnung gewesen waren.