24.04.2017
Bezirk: Mitte
Antiziganistische Diskriminierung durch die Agentur für Arbeit
Einem Mann rumänischer Herkunft wurde bei der Agentur für Arbeit in Mitte die Abgabe des Antrags auf Arbeitslosengeld verweigert mit der Begründung, dass er nicht gut genug Deutsch spreche, obwohl seine Dokumente vollständig waren. Er bekam einen weiteren Termin. Nach Rücksprache mit einer Beratungsstelle hatte er von dieser Stelle ein weiteres Schreiben dabei und die Beratungsstelle hat nochmals überprüft, dass die Unterlagen korrekt und vollständig sind. Auch bei einem weiteren Termin wurde die Annahme seines Antrags verweigert, weil er keinen Dolmetscher dabei hatte. Dieses Vorgehen findet sich gehäuft bei JobCentern und Agenturen für Arbeit im Umgang mit Menschen, die sie als Sinti oder Roma zu identizifieren glauben.
Quelle: Amaro Foro e.V.