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31.07.2016   Bezirk: Treptow-Köpenick

Rechte Wahlplakate in Treptow-Köpenick


Im gesamten Bezirk Treptow-Köpenick wurden ab dem 31. Juli Wahlplakate gehangen, darunter viele von verschiedenen (extrem) rechten Parteien: NPD: Die NPD versucht in ganz Berlin mit einer riesigen Plakatkampagne Aufmerksamkeit zu erlangen, so auch in Treptow-Köpenick (5000 Plakate). Mit Aufschriften wie "Deutschland uns Deutschen" oder "Die kriegen alles und ihr?" (im Hntergrund ist ein Mann mit einem Bündel Geldscheinen, der vermutlich einen Geflüchteten darstellen soll), sprechen sie ein klassisch völkisch-rassistisches Klientel an. Außerdem versuchten sie Köpenick-spezifisch durch Plakate vor dem Stadion von Union gegen die "Kriminalisierung von Pyrotechnik" Fans anzusprechen. Pro Deutschland: Pro Deutschland versucht mit einfacher Ästhetik in Treptow-Köpenick Menschen anzusprechen. Meist ist nur ein Herz mit der Aufschrift "Berlin Zweitstimme" und der Aufschrift "Pro Deutschland" abgebildet. Seltener sind Plakate mit einer durchgestrichenen Moschee mit der Aufschrift "Islamisten stoppen". Durch das letzte Plakat wird versucht das klassisch antimuslimisch-rassistische Klientel anzusprechen. BüSo: Die Kleinstpartei BüSo ist eine Politsekte, die teilweise antisemitische und rechtsextreme Einstellungen vertritt. Ihre Wahlplakate vertreten tendenziell wirre Aussagen wie der Appell, dass Berlin "das Tor zur neuen Seidenstraße werden". AfD: Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten. Ihre Wahlplakate (3000 im Bezirk) fallen, ähnlich wie bei Pro Deutschland, durch wenig Inhalt auf. Trotzdem vertreten sie auf Wahlplakate Positionen bspw. gegen geschlechtergerechte Bildung an Schulen, da es ihrem völkischen Familienbild widerspricht oder sie behaupten, dass durch eine vermeintliche "Masseneinwanderung" Deutschland zerstört werde.

Quelle: Register Treptow-Köpenick
 
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