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07.08.2017   Bezirk: Neukölln

Rudolf-Heß-Plakate in Gropiusstadt


Vor den Gropius-Passagen werden mehrere Plakate entdeckt, die zu einem bundesweiten Neonaziaufmarsch am 19. August in Spandau mobilisieren. Die Plakate sind als polizeiliche Fahndung gestaltet und behaupten die Ermordung des NS-Kriegsverbrechers Rudolf Heß. Heß, der 1987 in einer Spandauer Gefängniszelle Suizid beging, hat in der extrem rechten Szene den Status eines Märtyrers inne. Die Anbringen der Rudolf-Heß-Plakate ist Teil einer berlinweiten, koordinierten Aktion, die u. a. auch in Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf, Pankow und Treptow-Köpenick stattfand.

Quelle: Bündnis Neukölln
 
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