Rassistische Inhalte auf verschwörungsideologischer Kundgebung in Charlottenburg
In der Wilmersdorfer Straße in Charlottenburg hielten etwa 30 Verschwörungsideolog*innen, die teilweise dem Spektrum der Reichsbürger*innen zugeordnet werden können, eine Demonstration ab.
Neben verschwörungsideologischen Beiträgen zur Covid 19-Pandemie, zu den Anschlägen auf das World Trade Center 2001 oder zum Krieg in der Ukraine, wurden auch rassistische Inhalte verbreitet. Ein Redner machte "Millionen Migranten, die maßgeblich Bürgergeld bekommen" für Armut in Deutschland verantwortlich. Durch diese angebliche Kausalität und Darstellung wird ein rassistisches Bedrohungsszenario aufgebaut. Eine weitere Teilnehmerin sprach sich dafür aus, dass "wir ein christliches Abendland bleiben sollen" im Widerspruch zu einer pluralen Gesellschaft.
Ein Redner sprach von einer Ideologie, die den Menschen aufgezwungen würde, mit den "bunten Fahnen an den Rathäusern". Mit dieser Aussage diskreditierte er Personen, die sich unter dem Symbol der Regenbogenfahne für die Verwirklichung von Grundrechten für LGBTIQ*-Personen einsetzen.