17.12.2020
Bezirk: Treptow-Köpenick
Rassistische strukturelle Benachteiligung im Bezirksamt Treptow-Köpenick
Nachdem der ehemalige stellvertretende Amtsarzt rassistische Äußerungen und die Ablehnung seiner Bewerbung öffentlich gemacht hatte, wurde ihm zum 17. Dezember gekündigt. Dabei warf ihm der verantwortliche Stadtrat Arbeitsverweigerung vor und behauptete der Betroffene hätte "seine Herkunft, seine Hautfarbe und seine sexuelle Identität instrumentalisiert und gezielt als Mittel eingesetzt, um damit einen persönlichen Vorteil zu erzielen", zudem bezeichnete er die Veröffentlichung seiner Aussagen als "öffentliche Rufmordkampagne".
Quelle: Tagesspiegel 21.12.2020