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24.08.2015   Bezirk: Mitte

Bärgida-Aufmarsch in Mitte


Am 24. August veranstaltete die BärGida ihren 34. "Abendspaziergang", der diesmal sehr kurz ausfiel - vom Washington Platz zum Brandenburger Tor. Gleichzeitig vermeldeten die Veranstalter eine stagnierende Teilnehmerzahl von 200 Personen. Zunächst gab Parteienforscher "Orgamitglied Karl" seine Erkenntnisse zum Dritten Reich zum Besten: "Die NSDAP war eine sozialistische Partei linken Ursprungs und linker Ideologie, genauso wie die SED in der DDR sowie deren heutiger Nachfolger die Linkspartei. Doch es ist nicht nur allein der Name. Es sind auch die Äußerungen von Adolf Hitler selbst, der Anfang der 30er Jahre bereits Zitate von sich gab, die beweisen, dass er alles andere als ein rechtskonservativer Mensch gewesen war." In einem zweiten Redebeitrag wurde die Flüchtlingspolitik der "Gutmenschen" kritisiert. Zum Schluss kritisierte ein dritter Redner die Einschränkung der Meinungsfreiheit durch das so genannte "Toleranzpapier" des European Council on Tolerance and Reconciliation aus dem Jahre 2013. Der Vortragende behauptete, dies sei "ein sehr interessantes Dokument der Europäischen Union ", was nicht stimmt, da der ECTR  bloß ein privater Verein ist.Im Vergleich zu früheren Aufmärschen der BärGiDa traten diesmal - vor dem Hintergrund der aktuellen Auseinandersetzungen über die Flüchtlingspolitik in Berlin - zwei Gegendemonstrationen ("NöBärGiDa" und "Gegen BärGiDa") mit circa 200 Teilnehmern entschlossener auf. In der Scheidemannstraße vor dem Reichstag versuchten die Gegendemonstranten die BärGiDa-Demo gegen 20.15 Uhr zu blockieren, was von der Polizei zunächst unterbunden wurde. Auf dem Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor kam es dann zu Flaschenwürfen, etc.. Drei Polizeibeamte wurden verletzt. Insgesamt leitete die Polizei elf Strafverfahren wegen Verstößen gegen das Versammlungsgesetz, Landfriedensbruch, Widerstand oder das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ein.

Quelle: Register Mitte
 
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