Bärgida-Aufmarsch in Mitte
Am 31. August traf sich BärGiDa zu ihrem 35. "Abendspaziergang", der sich diesmal auf eine Kundgebung vor dem Hauptbahnhof beschränkte. Über die Zahl der Teilnehmer schwieg sich der Veranstalter ausnahmsweise aus. Drei Reden über die Flüchtlingspolitik und die "Lügenpresse" wurden gehalten, über deren Inhalt ebenfalls nichts weiter mitgeteilt wurde. Nach Pressedarstellung kamen diesmal "nur" 120 BärGiDa-Anhänger zusammen, während die Gegendemonstranten 300 bis 400 Personen mobilisieren konnten. Als sich die rechten Demonstranten in den Hauptbahnhof zurückzogen, um sich - per S-Bahn - an anderer Stelle neu zu versammeln, konnte dies von den linken Gegendemonstranten verhindert werden. Dabei setzte die Polizei Pfefferspray ein. Auch ein zweiter Versuch an der U-Bahnstation "Bundestag" scheiterte. Daraufhin kehrte der BärGiDa-Umzug zum Hauptbahnhof zurück und löste sich auf. Sieben Versammlungsteilnehmer wurden vorübergehend festgenommen und nach Ende der polizeilichen Maßnahmen entlassen. Rund 300 Polizeibeamte waren im Einsatz.