Drohung gegen politische Gegner*innen am Strausberger Platz
Etliche Autos im Korso waren nach Zeug*innenberichten mit verschwörungsideologischer, antisemtischer und sonstiger Neonazipropaganda beklebt. Wie Dokumentationen von Teilnehmer*innen auf verschiedenen Internetseiten zu entnehmen war, hielt der Anmelder des rechten, verschwörungsideologischen "Autocorso Ost" auf der Abschlußkundgebung am Strausberger Platz eine Ansprache, in der er der Politik unterstellte, der Lockdown wäre vorsätzlich und eine Straftat, und er sprach die Drohung aus, mit den Verantwortlichen werde am Ende noch abgerechnet. Außerdem wurde sich dafür bedankt, daß einige Polizist*innen gerne den Autokorso schützend begleiten und man sich schon auf ein Wiedersehen bei den nächsten geplanten Demos in Berlin freue. Der "Ostkorso" wurde schnell beliebter als der "Westkorso", da er auch von bekannten Vertretern rechten Parteien beworben und unterstützt wird.