Rassistische Facebook-Hetze der NPD Reinickendorf im März
In 16 Facebook-Beiträgen verbreitete die NPD Reinickendorf im März hauptsächlich die rassistische Vorstellung, Nicht-Weiße seien besonders kriminell. Dieser Eindruck wurde nicht nur durch Berichte aus Berlin, sondern auch mittels einer Statistik über Gewalt unter Schwarzen US-Amerikaner_innen erweckt. Die NPD Reinickendorf bewarb auch einen Taschenalarm, der die „Frauen“ der - anscheinend ausschließlich männlichen - Adressaten vor den „paarungswilligen und messerschwingenden Gestalten“ schützen soll. Syrischen Geflüchteten unterstellte sie, nur wegen der „Sozialleistungen“ nach Deutschland zu kommen. Die NPD Reinickendorf teilte außerdem Beiträge, in denen Kindergeld nur für „deutsche Familien“, und die Schließung “linkextremer Kriminalitätsschwerpunkte“ gefordert und die Forderung nach geschlechtergerechter Sprache in der Nationalhymne als „Irsinn“ verunglimpft wurde. Der Bezirk Reinickendorf tauchte nur im Zusammenhang mit der Warnung vor Giftködern für Hunde und einer Polizeifahndung auf.