Antiziganistischer Angriff in Nordneukölln
Als eine Frau am S-Bahnhof Neukölln in die Bahn stieg, schlug sie einem an der Tür stehenden Kind mit dem Ellenbogen heftig gegen den Kopf. Die Brille des Kindes fiel dabei ins Gleisbett und das Kind hatte Schmerzen. Die Familie des Kindes stellte die Frau zur Rede. Diese reagierte genervt und äußerte sich antiziganistisch. Als die Frau am S-Bahnhof Schöneweide ausstieg, schritten zwei Beobachterinnen ein. Sie machten der Angreiferin deutlich, dass diese auf die gerufene Polizei warten müsse. In Anwesenheit der Polizei verzichtete die betroffenen Familie auf eine Strafanzeige, da sie lediglich die Kosten der Brille ersetzt haben wollte. Weder die Angreiferin entschuldigte sich für ihr Verhalten, noch belehrten die Polizeibeamten die Betroffenen über ihre zivilrechtlichen Möglichkeiten. Die für die Familie übersetzende Romni wurde von den Polizeibeamten durchgehend respektlos geduzt.