Antiziganistisches Verhalten am Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas
Ein junger Sinto besucht das Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas im Tiergarten und wurde Zeuge eines antiziganistischen Vorfalls. Eine Schulklasse der 10ten Klasse besucht ebenfalls den Gedenkort. Sie machen sich über den Ort lustig, witzeln, dass Hitler dort begraben sei. Dann putzten sie ihre Schuhe im Wasser und warfen Geld in das Wasserbecken des Denkmals. Später machten sie die Stimmen von Menschen nach, die sterben und keine Luft mehr bekommen. Die anwesenden Lehrer*innen sagten nichts zum Verhalten der Schüler*innen. Der Zeuge sprach dann eine Lehrerin außerhalb des Denkmals auf das respektlose Verhalten ihrer Schüler*innen an. Ihr war es sichtlich unangenehm und sie entschuldigte das Verhalten damit, dass es Hauptschulschüler*innen seien.