Zum Hauptbereich springen Zum Hauptmenü springen
Logo: Leichte Sprache, von: Inclusion Europe Logo: DGS Deutsche Gebärdensprache
03.04.2025 Register Friedrichshain-Kreuzberg

Register Friedrichshain-Kreuzberg Jahresauswertung 2024


Insgesamt wurden 587 Vorfälle erfasst (2023: 405). Propaganda ist zum Vorjahr um 17,9 Prozent angestiegen und wieder die häufigste Vorfallsart. Mit Abstand war Antisemitismus das häufigste Motiv. Bedrohungen haben sich mehr als verdoppelt und waren mehrheitlich rassistisch und LGBTIQ*-feindlich motiviert.
Das Motivfeld Rassismus liegt erstmalig nicht auf Rang eins und wurde von Antisemitismus abgelöst. Eine weitere Zunahme ist wiederholt im Motivfeld LGBTIQ*-Feindschaft zu verzeichnen, in dem auch die die meisten Angriffe dokumentiert wurden. Sachbeschädigungen haben sich zum Vorjahr fast verdreifacht, überwiegend wurden Stolpersteine und Gedenktafeln beschmiert.

Erstmalig seit Aufzeichnung des Registers wurden aus dem Stadtteil Kreuzberg mehr Vorfälle gemeldet, als aus Friedrichshain, was überwiegend auf das Motivfeld Antisemitismus zurück zu führen ist. In Kreuzberg wurden mehr Vorfälle im Rahmen von Demonstrationen erfasst und überwiegend hier angesiedelte jüdische Einrichtungen waren besonders von Propaganda betroffen.

Kategorie:
Jahresberichte Bezirke
Zum Hauptbereich springen Zum Hauptmenü springen