Lichtenberger Jahresbericht 2024
Im Jahr 2024 wurde in Lichtenberg ein deutlicher Anstieg rassistischer Gewalt und Bedrohungen dokumentiert. Kein anderes Vorfallsmotiv betraf so häufig auch Kinder und Jugendliche. Dieser Anstieg fügt sich in ein gesamtgesellschaftliches rassistisches Klima ein, das sich insbesondere in der Debatte um eine neue Geflüchtetenunterkunft zeigte.
Auch das Erstarken einer neonazistischen Jugendkultur wurde sichtbar – etwa durch Kampfsporttrainings im Stadtpark oder gezielte Propaganda vor Schulen. Besonders auffällig waren die zunehmenden Aktivitäten gegen Menschen, die sich gegen Diskriminierung und Rechtsextremismus engagieren, dabei standen insbesondere Jugendfreizeiteinrichtungen im Fokus der extremen Rechten. Auch queere Menschen wurden zunehmend als Feindbild der extremen Rechten adressiert und bedroht.
Extrem rechte Propaganda erreichte einen neuen Höchststand, wobei verstärkt der neonazistische Zahlencode 1161 (Anti-Antifaschistische Aktion) genutzt wurde.
Den ganzen Bericht zum Nachlesen finden Sie im Download Bereich. Gerne stehen wir für Fragen zur Verfügung und geben auch gerne gezielte Einschätzungen zu den Bereichen extreme Rechte/Diskriminierungen im jeweiligen Stadtteil.