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06.06.2016 Register Marzahn-Hellersdorf

Jahresbericht 2015 Demokratieentwicklung am Ort der Vielfalt Marzahn-Hellersdorf


Seit 2013 erscheint Marzahn-Hellersdorf häufiger in den Medien als der Berliner Bezirk, der einen Schwerpunkt des Rechtsextremismus in Berlin bildet. Marzahn-Hellersdorf fungiert hin und wieder nachgerade als „Paradebeispiel“ eines ostdeutschen Großstadtbezirkes, in dem der Rechtsextremismus überhand nehme. Will man jedoch verstehen, welche Prozesse im Bezirk, der seit 2009 den Titel „Ort der Vielfalt“ trägt, tatsächlich stattfinden, ist ein differenzierter und analytischer Blick in die Tiefe des Geschehens vonnöten. Ein solcher Blick beschönigt nicht. Im Gegenteil: Er deckt die komplexe Situation schonungsloser auf, als das generalisierende Vorurteil, das lediglich einen Bezirk (im Berliner Osten) markiert. Anders aber als eine empörte Skandalisierung, die auch bestimmte Ressentiments bspw. gegen Menschen, die in ostdeutschen Plattenbau-Vierteln leben, scheinbar bestätigt (und auch entlastend wirken kann für Menschen, die eine Distanz zwischen sich selbst und „denen da“ schaffen, und vermeintlich „von außen“ auf die Marzahn-Hellersdorfer/innen sehen), kann eine eingehende Analyse eine Ursachenforschung ermöglichen und für lokale wie überlokale Akteure in Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft ein Bewusstsein für Problemlagen schärfen oder schaffen. Lösungsansätze können entwickelt und bereits bestehende erfolgsversprechende Strukturen im Bereich der Demokratieentwicklung gezielt gestärkt werden.

Der gesamte Jahresbericht sowie die Einschätzung von Polis* befindet sich im Anhang.

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