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11.12.2024 Register Marzahn-Hellersdorf

Informationsflyer zu neonazistischen Jugendgruppen


Im Sommer 2024 traten in Berlin mehrere neue Neonazi-Jugendgruppen in die Öffentlichkeit. Zuvor hatten sich die Mitglieder vorwiegend über Social-Media-Kanäle vernetzt. Auf Plattformen wie Instagram oder TikTok gelang es ihnen, junge Menschen mit (extrem) rechter Orientierung anzusprechen und für neonazistische Inhalte zu begeistern. 

Die Gruppen „Deutsche Jugend Voran“ (DJV) und „Jung und Stark“ (JS) sind zwei zentrale Zusammenschlüsse in diesen neuen (jugendlichen) Netzwerken.

Die neuen Jugendgruppen organisierten vielfach Störaktionen gegen Christopher-Street-Day-Veranstaltungen in Ostdeutschland oder nahmen an Aktionen anderer Neonazigruppen teil. Aus Berlin waren vorwiegend Akteure aus Marzahn, Hohenschönhausen und Köpenick in die queerfeindlichen Provokationen eingebunden. 

In Marzahn-Hellersdorf kam es im Laufe des Jahres zu mehreren neonazistisch motivierten Raubüberfällen und Gewalttaten. Sieben Personen aus dem Spektrum der Jugendgruppen wurden als Tatverdächtige im Zusammenhang mit einigen der genannten Vorfälle von der Polizei durchsucht.

Die Registerstelle Marzahn-Hellersdorf hat einen Informationsflyer zur Thematik erstellt. Er gibt eine kurze Einschätzung zu der Entstehung, den Erkennungszeichen und der Ausrichtung der neuen neonazistischen Jugendgruppen.

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