Demokratiebericht Marzahn-Hellersdorf 2020
Der Demokratiebericht Marzahn-Hellersdorf für das Jahr 2020 erscheint bereits zum dritten Mal als Kooperation der Koordinierungsstelle für Demokratieentwicklung Marzahn-Hellersdorf (pad gGmbH) und den Projekten Register zur Erfassung rechtsextremer und diskriminierender Vorfälle Marzahn-Hellersdorf sowie den beiden externen Koordinierungs- und Fachstellen der Partnerschaft für Demokratie Marzahn und der Partnerschaft für Demokratie Hellersdorf in Trägerschaft der Stiftung SPI (Sozialpädagogisches Institut).
Im ersten Teil stellt das bezirkliche Register zur Erfassung rechtsextremer und diskriminierender Vorfälle die aktuellen Fallzahlen für das Jahr 2020 vor, es wird eine vergleichende Auswertung vorgenommen und ein Fazit gezogen.
Der Schwerpunkt im zweiten Teil liegt auf praktischen Beispielen aus dem Bereich der Demokratieentwicklung in Marzahn-Hellersdorf. Es soll auch für das Jahr 2020 aufgezeigt werden, wie vielfältig die Aktivitäten der Zivilgesellschaft, der sozialen Träger und Einrichtungen vor Ort sowie dem Bezirksamt trotz allem waren, um damit einen motivierenden und aktivierenden Beitrag für weiteres Engagement zu leisten.
Die Partnerschaften für Demokratie Marzahn und Hellersdorf und das bezirkliche Integrationsbüro berichten in diesem Demokratiebericht – wie bereits in den vergangenen Jahren – ausführlich über die zahlreichen Aktivitäten zur Stärkung der Demokratieentwicklung bzw. zur Integrationsarbeit hinsichtlich von Menschen mit Fluchterfahrungen in unserem Bezirk.
Im letzten Teil des Berichtes werden aus den aktuellen bezirklichen Entwicklungen und den im Bericht dargestellten zivilgesellschaftlichen Strukturen Schlussfolgerungen für die weitere Demokratieentwicklung und damit einhergehend mögliche Handlungsideen entwickelt.
Der hier vorliegende Jahresbericht der Demokratieentwicklung am Ort der Vielfalt Marzahn-Hellersdorf für 2020 zeigt die Entwicklungen in Bezug auf extrem rechtes, rechtspopulistisches und diskriminierendes Geschehen im Bezirk auf und ordnet diese ein. Zudem berichtet er über die vielfältigen Aktivitäten der Zivilgesellschaft und anderer Akteur*innen zur Stärkung der Demokratieentwicklung bzw. des solidarischen Miteinanders. Er ist in erster Linie als Handreichung für die zivilgesellschaftlichen und emanzipatorischen Akteur*innen im Bezirk sowie der interessierten Öffentlichkeit gedacht.