Auswertung Halbjahr 2018 Register Friedrichshain-Kreuzberg
Insgesamt wurden 105 Vorfälle erfaßt, 43 mehr als im Vorjahreszeitraum. Mit 56 Vorfällen (2017: 30) hat Propaganda wieder zugenommen und liegt wieder vorne. 42 Vorfälle wurden in Friedrichshain verzeichnet, 13 in Kreuzberg und einer im Internet. Rechte Selbstdarstellung, antimuslimischer Rassismus und Antisemitismus sind die häufigsten Motive.
Insgesamt wurden 16 Veranstaltungen verzeichnet, davon 14 in Friedrichshain und zwei in Kreuzberg. Es handelt sich dabei um Reichsbürgertreffen, rassistische AfD-Aufmärsche und Aktionen einer extrem rechten Gruppe aus dem Havelland. Siehe hierzu auch die Info zu „Hand in Hand“ in dieser Broschüre.
15 Angriffe auf Personen mussten verzeichnet werden (Vorjahr 14).
Sechs Angriffe wurden aus Friedrichshain gemeldet, deren Motivation sehr unterschiedlich war. Zwei Vorfälle waren LGBTIQ*feindlich und je einer rassistisch, antiziganistisch, sozialchauvinistisch und gegen politischen Gegner*innen gerichtet. Neun Angriffe erfolgten in Kreuzberg. Die Motivation ist unterschiedlich. Drei Vorfälle waren antisemitisch motiviert, zwei LGBTIQ*feindlich, zwei rassistisch und einer richtete sich gegen politische Gegner*innen.