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01.01.2009 Register Treptow-Köpenick

2. Halbjahresauswertung 2008 des Register Treptow-Köpenick


Mit der Auswertung der Vorfälle des zweiten Halbjahres 2008 steht das Register in Treptow-Köpenick immer noch am Anfang seiner Möglichkeiten. Die Anzahl der Anlaufstellen hat sich im Vergleich zum 1. Halbjahr erhöht und zunehmend melden sich mehr Menschen, um ihre Beobachtungen zu schildern. Das Register hat das Potenzial, sich zu einem Sprachrohr für die Betroffen von Diskriminierung zu entwickeln. Über bestehende und neue Anlaufstellen sollen Betroffene in ihrer Nachbarschaft ein Gehör finden und Unterstützung. In einzelnen Fällen funktioniert das bereits. Bis das Register so funktioniert, wie es theoretisch geplant ist, wird es jedoch noch mehr Zeit brauchen. Durch solidarische und kritische Diskussionen, die das Register im Bezirk hervorruft, sind die Themen Rassismus, Diskriminierung und Rechtsextremismus präsenter als vorher.

Der Vergleich mit anderen Registern zeigt, dass in Treptow-Köpenick der Anteil an Übergriffen sehr niedrig ist. Der Befund, dass rechtsextreme Vorfälle sich dort häufen, wo Rechtsextremisten wohnen oder aktiv sind, konnte in verschiedenen Bezirken festgestellt werden. Die Anzahl an gesammelten Vorfällen in TreptowKöpenick ist etwas höher als in anderen Stadtbezirken, auch die Quellenvielfalt kann mit den bestehenden Registern mithalten. Eine gemeinsame Auswertung der bestehenden Register ist in Planung.

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