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09.07.2024 Koordinierung der Berliner Register

NRJ in Berlin: Wachsende Bedrohung durch gewalttätige Neonazi-Jugend – Monitoring der Aktivitäten der Jugendorganisation von “Der III. Weg”


Monitoring der Aktivitäten der Jugendorganisation von "Der III. Weg" (spricht sich: 'Der Dritte Weg")

NRJ in Berlin: Wachsende Bedrohung durch gewalttätige Neonazi-Jugend

Seit dem Jahr 2021 steigen die Vorfälle im Zusammenhang mit der neonazistischen Kleinstpartei „Der III. Weg“ in Ostberlin massiv an. Die Berliner Registerstellen warnen bereits seit Längerem vor der zunehmenden Gewalt durch das Personenspektrum rund um die Neonazipartei. Höhepunkt dieser Entwicklungen ist der brutale Angriff auf Anreisende zur antifaschistischen Demonstration „Nach den Rechten schauen“ am 6. Juli 2024 vor dem S-Bahnhof Ostkreuz. Es wird momentan davon ausgegangen, dass die Täter dem Umfeld der „NRJ“, der Jugendorganisation von „Der III. Weg“ zuzuordnen sind.

Im Jahr 2023 erfassten die Berliner Register insgesamt 5.286 extrem rechte und diskriminierende Vorfälle. Von diesen entfielen 550 Vorfälle auf den „III. Weg“. Die Neonazi-Kleinpartei ist damit für rund 10% der Registermeldungen im vergangenen Jahr verantwortlich. In diesen Zahlen sind nur solche Vorfälle einbezogen, die zweifelsfrei der Partei zugeordnet werden konnten. Dazu zählt vor allem Werbematerial wie Plakate und Flyer, sowie Fälle von Bedrohungen und körperlichen Übergriffen, bei denen Tatverdächtige z.B. aufgrund von Kleidung als Parteimitglieder erkannt wurden. Darüber hinaus ist jedoch von einer hohen Dunkelziffer an Vorfällen auszugehen, da Parteimitglieder und Sympathisant*innen vermutlich auch sonstige extrem rechte Propaganda verbreiten oder bei Vorfällen als Täter*innen unerkannt bleiben.

„Der III. Weg” ist die zurzeit größte organisierte Neonazistruktur in Berlin. Sie entstand als Resultat von Verboten mehrerer extrem rechter Kameradschaften und gilt als Sammelbecken militanter Neonazis und ehemaligen NPD-Kadern, die seit 2015 in Berlin aktiv ist. Sie ist keine klassische Partei, die Wert darauf legt, bei Wahlen anzutreten. Vielmehr steht der „Kampf um die Straße” im Mittelpunkt. Inhaltlich propagiert sie ein völkisches Weltbild, das sich ästhetisch und ideologisch am Nationalsozialismus orientiert. Besonders beunruhigend ist, dass der „III. Weg“ gezielt junge Menschen anspricht und versucht, diese für dessen Jugendorganisation, die „NRJ“ („Nationalrevolutionäre Jugend“), anzuwerben. Die Gefahr liegt in der Ausbildung von aktions- und gewaltorientierten Jugendlichen von erfahrenen Neonazi-Kadern. „Der III. Weg“ schließt somit eine Lücke im organisierten Neonazismus, insbesondere durch seine Jugendarbeit.

Die zunehmenden Raumgewinne der Partei im öffentlichen Raum sind nach Analyse der Berliner Register der Entwicklungen in den letzten Monaten und Jahr ein Faktor, der zu einem steigenden Gewaltpotential beigetragen hat. Regelmäßig konnte die Partei in den vergangenen Monaten ungestörte Kampfsporttrainings im öffentlichen Raum und auf landeseigenen Trainingsanlagen durchführen. Mit den Kampfsporttrainings sollen vor allem die zahlreichen jungen Sympathisant*innen gezielt auf Auseinandersetzungen auf der Straße vorbereitet werden. Dabei ist inzwischen ein Netzwerk einer neuen Generation gewaltbereiter Neonazis entstanden. Der massive Angriff vom vergangenen Wochenende ist als Konsequenz dieser Entwicklungen zu sehen.

Wir haben es mit einer neuen Qualität neonazistischer Gewalt in Berlin zu tun. Das bisher bekannte Vorgehen der rund zwei Dutzend beteiligten Personen legt ein hohes Maß an Planung und interner Koordination nahe. Auch die Brutalität des Vorfalls ist erschreckend. Es kam zum Einsatz von Schlagwerkzeugen und Pfefferspray. Laut Berichten von Augenzeug*innen wurden auch wehrlose Personen weiter traktiert. Zudem zeigt sich, dass „Der III. Weg“ zunehmend dazu bereit ist, seine regionalen Schwerpunktgebiete in Marzahn-Hellersdorf, Pankow und Treptow-Köpenick zu verlassen, und mit seinen Aktivitäten in die Innenstadt vorzurücken. Der Überfall ereignete sich am helllichten Tag an einem belebten Platz in Friedrichshain. Aus diesen Beobachtungen ergibt sich eine zugespitzte Bedrohungslage, sodass von weiteren Angriffen in der Zukunft ausgegangen werden muss.

Die jetzige Situation wird verschärft durch ein Wegsehen der Sicherheitsbehörden, die weder die klandestinen Kampfsporttrainings noch die Vorbereitungen auf den Angriff unterbinden konnten. Hier braucht es eine lückenlose politische Aufarbeitung und eine zeitnahe Veränderung des staatlichen Umgangs mit der Kleinpartei „Der III. Weg“ und deren Jugendorganisation der „NRJ“.

Gesammelte Vorfälle

Die folgenden Vorfälle zeigen die Aktionsformen und das Ausmaß der Bedrohungen extrem rechter Akteure in der letzten Zeit. Die Angriffe finden meist unvermittelt im öffentlichen Raum statt, betroffen sind Menschen, die nicht in ein extrem rechtes Weltbild passen. Darunter befinden sich häufig queere Menschen und linke Aktivist*innen. Teilweise treffen sich Personen, die dem „III. Weg” zuzuordnen sind, aber auch gezielt, um Menschen anzugreifen, wie z.B. Übergriffe gegenüber Demonstrationsteilnehmer*innen oder Besucher*innen von Jugendfreizeiteinrichtungen. Die militärische Art des Auftretens – vermummt, bewaffnet und gewaltorientiert – kristallisiert sich zunehmend als Charakteristikum der „NRJ“ heraus. Nach unserem Wissen ist keine andere Gruppierung der extremen Rechten in Berlin so organisiert und gewaltbereit wie die „NRJ“. Es ist darauf zu verweisen, dass solche Formen extremer Gewalt auch Nachahmungseffekte auf andere extrem rechte Akteure haben können. Es folgen Vorfälle durch Neonazis des „III. Weg” und ihrem Umfeld.

06.07.2024, Friedrichshain: Schwerer Angriff von Neonazis am Ostkreuz

An der Station Ostkreuz warteten gegen 16 Uhr ca. 30-40 Personen, um gemeinsam zu einer Demonstration anzureisen, die sich gegen extrem rechte Strukturen und Gewalt in Marzahn-Hellersdorf richtet. Um 16:10 Uhr rannten circa 20 maskierte und bewaffnete Neonazis aus Richtung der Simplonstraße auf den Treffpunkt der gemeinsamen Anreise zu. Augenzeug*innen berichteten von Holzknüppeln, Schlagstöcken, Handschuhen und Pfefferspray. Geschlossen prügelten sie auf die dort wartenden Personen ein. Dabei schlugen sie gezielt gegen Köpfe und ließen auch von bereits am Boden liegenden Personen nicht ab. Einer der Täter trat einem Betroffenen außerdem mit dem Stiefel ins Gesicht. Bei diesem gezielten Angriff der Neonazis wurden mindestens 6 Personen verletzt, teilweise schwer. Passant*innen und Reisende mussten vor der Gewalt fliehen. Laut Pressemitteilungen der Polizei wurde auch eine Beamtin der Bundespolizei von den Neonazis verletzt. Mehrere Betroffene mussten rettungsdienstlich versorgt werden. 
https://www.berliner-register.de/vorfall/a406d332-e2e6-43a9-8fa6-45231d58337a/

06.07.2024, Marzahn-Hellersdorf: Bedrohungen und Einschüchterungsversuche während einer Demonstration

Am Abend fand eine antifaschistische Demonstration in Hellersdorf statt, bei der es zu mehreren Einschüchterungsversuchen und Bedrohungen durch Neonazis und rechte Jugendliche kam. Im Laufe der Demonstration kam es zu mehreren Anfeindungen und Pöbeleien von rechten Jugendlichen und Neonazis. Unter anderem wurde der „White Power“-Gruß von einer Dreiergruppe in Richtung der Demonstration gezeigt. Daneben pöbelten fünf Jugendliche in der Hellersdorfer Straße gegen die Demonstrationsteilnehmer*innen und zeigten beleidigende Gesten. Nach Beginn der Demonstration, die am S-Bahnhof Kaulsdorf startete, nahm die Polizei drei Personen im Alter von 19 und 20 Jahren vorläufig fest. Die drei Personen aus dem mutmaßlich rechten Spektrum, die Schlagwerkzeuge mit sich trugen, wurden im näheren Umfeld der Demonstration von der Polizei aufgegriffen. Bereits bei der Anreise mehrerer Demonstrationsteilnehmer*innen aus dem Bezirk Friedrichshain wurden Teilnehmer*innen und eine Bundespolizistin von einer Gruppe vermummter Neonazis gezielt mit Schlagwerkzeugen angegriffen.
https://www.berliner-register.de/vorfall/0a482b91-3a3a-4c4e-9885-3f86cdd58ffe/

06.07.2024, Marzahn-Hellersdorf: Massiv bedroht und ausgeraubt

Am Abend ist es in Hellersdorf zu einem Angriff durch maskierte Täter*innen gegen eine Person gekommen. Die beiden neonazistischen Angreifer*innen, die vermummt auftraten und Pfefferspray mit sich führten, sprangen aus einem Auto und attackierten unvermittelt die betroffene Person. Dabei entwendeten sie eine Tasche. Mit dem Diebesgut im Gepäck stiegen sie zu einem dritten Mittäter ins Auto ein und verschwanden. Im Vorfeld fand in der Region Hellersdorf eine antifaschistische Demonstration statt. Im Rahmen der Demonstration kam es bereits zu mehreren Bedrohungen gegen die Teilnehmer*innen sowie zu einem massivem Neonazi-Angriff bei der Anreise.
https://www.berliner-register.de/vorfall/af04dc43-a3d7-4657-917f-058e4b24ba4a/

29.06.2024, Pankow: Einschüchterung vor Jugendzentrum

Im Jugendclub 'Bunte Kuh' fand eine antifaschistische Informationsveranstaltung statt. Kurz vor Start tauchten im Umfeld des Jugendclub mindestens fünf Personen der NRJ auf und fotografierten anreisende Teilnehmende.
https://www.berliner-register.de/vorfall/ea429d65-9f1f-4969-8096-3edbf52be6a8/

18.06.2024, Marzahn-Hellersdorf: Massive Bedrohung gegen vier Personen

In Marzahn wurde am Abend eine Personengruppe von 4 Neonazis gezielt eingeschüchtert, bedroht und bestohlen. Die jugendliche Neonazigruppe war vermummt sowie mit Pfefferspray und Protektorenhandschuhen bewaffnet. Sie drängten die Betroffenen in eine Ecke und forderten sie auf, ihre Taschen auszuhändigen, um diese durchsuchen zu können. Dabei entwendeten sie mehrere Aufkleber, die Aufdrucke gegen rechts beinhalteten. Danach entfernten sich die Täter mit den geraubten Gegenständen.
https://www.berliner-register.de/vorfall/8e1c190d-c278-4d9f-8312-0501215c654f/

15.06.2024, Marzahn-Hellersdorf: Gewaltsamer Angriff gegen Personen auf der Marzahn-Pride

Gegen Ende der Festveranstaltung im Rahmen der „Marzahn Pride“ kam es zu einem gewaltsamen Übergriff, bei dem Teilnehmenden auf dem Weg zum S-Bahnhof Marzahn eine Regenbogenflagge gewaltsam entwendet wurde.
https://www.berliner-register.de/vorfall/a7b1a475-266c-47e6-8798-8e0b2b555567/

15.06.2024, Marzahn-Hellersdorf: Aktion gegen Marzahn-Pride

In der Nacht wurde Neonazipropaganda der Kleinstpartei „III. Weg“ in Marzahn entdeckt und entfernt. Die Neonazipropaganda wurde gezielt entlang der Route der „Marzahn Pride“ angebracht, sodass Teilnehmer*innen der Parade, die am Nachmittag von der Poelchaustraße bis zum Victor-Klemperer-Platz in Marzahn führte, damit konfrontiert werden sollten. Die Propaganda beinhaltete hunderte, größtenteils LGBTIQ*-feindliche, Aufkleber, die an Laternen, Pfeilern und Bushaltestellen angebracht wurden, ein Transparent der Jugendorganisation des „III. Wegs“ „NRJ“ sowie dutzende Graffiti, die teilweise rassistische und gegen politische Gegner*innen gerichtete Inhalte enthielten.
https://www.berliner-register.de/vorfall/4fdc6fd6-43ec-4fa4-8678-c96082c85789/

17.05.2024, Pankow: Kampfsporttraining auf öffentlichem Sportplatz

Am Sportplatz Kissingenstraße trainierten ca. 20 Personen, die T-Shirts der neonazistischen Kleinstpartei Der III. Weg trugen, Kampfsport und filmten sich dabei.
https://www.berliner-register.de/vorfall/52ccd037-5381-4910-a1ad-e96ea5226bf0/

07.05.2024, Lichtenberg: Kampfsporttraining auf öffentlichem Sportplatz

Auf einem öffentlich zugänglichen Basketballplatz an der Landsberger Allee haben Mitglieder der Jugendorganisation der Neonazi-Organisation „Der III.Weg“ ein Kampfsporttraining abgehalten.
https://www.berliner-register.de/vorfall/54bc4e7e-4b11-41d1-9054-2701267d979f/

11.04.2024, Treptow-Köpenick: Schulhofaktion

Erneut haben drei Personen der neonazistischen Kleinstpartei „Der III. Weg“ direkt vor der Anna-Seghers-Oberschule in Adlershof für die Partei geworben. Dabei verteilten sie Visitenkarten mit QR-Codes, die zur Internetseite der Partei führten.
https://www.berliner-register.de/vorfall/2556a44d-bbb0-44a7-85f2-30644871ea0d/

04.05.2024, Pankow: Bedrohung gegen zwei Passant*innen

Zwei Passant*innen wurden durch zwei Mitglieder der neonazistischen Kleinstpartei III. Weg in Pankow auf der Straße verfolgt, bedroht, angepöbelt sowie gefilmt, nachdem die beiden Passant*innen Aufkleber der Partei im öffentlichen Raum entfernten.
https://www.berliner-register.de/vorfall/2b7f4bfb-ee54-4777-97f0-cb04a9f6011f/

19.02.2024, Treptow-Köpenick: Schulhofaktion

Drei Aktivist*innen des III. Weg verteilten Flyer an der Anna-Seghers-Oberschule. Als die Schulleitung sie aufforderte, dies zu unterlassen, reagierten die Drei aggressiv. Sie wurden laut und kamen der Schulleitung sehr nah. Die Schulleitung informierte daraufhin die Polizei, die den Dreien einen Platzverweis erteilte.
https://www.berliner-register.de/vorfall/147e7607-eb24-431a-b07c-b657cc2a5cee/

27.01.2024, Pankow: Einschüchterungsversuch gegen Jugendzentrum

Gegen 22:00 Uhr versammelt sich eine Gruppe von ca. 10-12 vermummten Leuten in der Görschstraße. Diese gehen in Richtung Florastraße. Die vermummten Menschen hatten zum Teil schwarz-weiß-rote Sturmhauben auf. Das voraussichtliche Ziel der Gruppe war das Unabhängige Jugendzentrum Pankow JUP. Die vermummte Gruppe konnte ihr Ziel nicht erreichen, da sie von anderen Menschen aufgehalten wurde. Die Gruppe rannte anschließend weg.
https://www.berliner-register.de/vorfall/fbe3078c-5f08-48ec-b5d2-af5f007b42c2/

27.01.2024, Marzahn-Hellersdorf: Angriff auf ein alternatives Wohnprojekt

Im Umfeld eines alternativen Hausprojektes in Hellersdorf wurden am Abend zwei vermummte Personen gesehen, die hastig aus dem Garten flohen. Etwa eine Stunde später schoss eine vermummte Personengruppe mehrere Feuerwerkskörper direkt auf das Haus.
https://www.berliner-register.de/vorfall/31a034e7-5fdb-4bc1-8523-4c7834456f73/

27.01.2024, Pankow: Bedrohung gegen Demonstrationsteilnehmer*innen

Während einer antifaschistischen Demonstration kam es zu Bedrohungen gegen Teilnehmende aus dem Wohnhaus durch Mitglieder der NRJ in Berlin-Pankow.
https://www.berliner-register.de/vorfall/c1a8ea4f-1dc9-4482-a2ac-7fa0132bb405/

21.01.2024, Pankow: Bewaffnete Kiezstreife

Am Abend zogen ca. sieben Anhänger des „III. Weg“ durch Pankow. Dabei trugen einige Schlauchtücher mit dem Logo des „III. Weg“. Die Männer waren mit Flaschen und Knüppeln bewaffnet. Nachdem es am selben Tag bereits einen Angriff gab, wurde die Situation von Anwohnenden als massiv bedrohlich empfunden.
https://www.berliner-register.de/vorfall/7aa01207-a28d-4726-875e-e091501f307e/

21.01.2024, Pankow: Angriff auf Antifaschisten

Eine Gruppe von ungefähr sieben extrem rechten Jugendlichen soll in der Greifswalder Straße einen 20-Jährigen attackiert haben. Sie schlugen dem jungen Mann ins Gesicht und traten ihm gegen die Beine. Außerdem sollen sie ihn als „Zecke“ beleidigt haben. Sie haben versucht, einen Aufnäher von seinem Rucksack zu reißen, auf dem „Good Night, White Pride“ (deutsch: Gute Nacht, weißer Stolz) stand. Das 20-jährige Opfer des Angriffs erlitt Verletzungen im Gesicht.
https://www.berliner-register.de/vorfall/0f9548d2-1d43-41e5-961a-f84199422f77/

21.01.2024, Marzahn-Hellersdorf: Massive Bedrohung in der U-Bahn

Kurz nach 13 Uhr kam es zu einer Bedrohung durch junge Neonazis in der U-Bahnlinie 5. Fünf bis sieben Neonazis, die u.a. Kleidung der neonazistischen Kleinstpartei „III. Weg“ trugen, bedrohten nach dem Einstieg in die Bahn am U-Hellersdorf eine Personengruppe. Sie beschimpften die Betroffenen aufgrund ihrer Kleidung u.a. als „scheiß Zecken“ und forderten zur Herausgabe eines Kleidungsstückes auf. Dabei drohten sie körperliche Gewalt an. Die Polizei wurde von einer*m Augenzeug*in telefonisch verständigt, traf aber während des weiteren Verlaufs der Fahrt nicht am Tatort ein. Aus diesem Grund verließen die Betroffenen die U-Bahn frühzeitig.
https://www.berliner-register.de/vorfall/a92369b4-d9a1-495e-a3da-c42154908a93/

20.01.2024, Friedrichshain: Bedrohung einer Info-Veranstaltung

Bereits am Nachmittag reisten ca. acht bis zehn junge Neonazis mit der Straßenbahn über die Holteistraße an. Auf Ihren Klamotten fanden sich Logos der extrem rechten Kleinstpartei „Der III. Weg“ und der rechten Modemarke „Thor Steinar“. Mindestens zwei Personen waren mit Quarzhandschuhen bewaffnet. Diese dienen dazu ausgeführte Schläge massiv zu verstärken. Sie wurden dabei beobachtet, wie sie die Umgebung abcheckten. Gegen 22:00 Uhr postierten sie sich, mittlerweile vermummt mit weißen Schlauchtüchern vom „III. Weg“, an der Ecke Krossener Straße / Boxhagener Platz und beobachteten von dort den Eingang des Stadtteilladen Zielona Gora in der Grünberger Straße. Dort fand an diesem Abend ab 20:00 Uhr eine Infoveranstaltung über den „III. Weg“, organisiert von einer Antifa-Gruppe, statt. Offensichtlich planten sie einen Angriff auf den Stadtteilladen oder Besucher*innen vom Veranstaltungsort abzufangen und anzugreifen. Für die Besucher*innen des Stadtteilladens war die Situation äußerst bedrohlich. Der geplante Angriff fand vermutlich nur deshalb nicht statt, weil sich zur gleichen Zeit eine Gruppe Fusballfans in der Nähe aufhielt, die von den Neonazis nicht eingeschätzt werden konnte. Bereits in der Vorzeit waren mehrmals Aktive von „Der III. Weg“ vor Ort, um diesen für einen Angriff auszuspionieren. Im Hof des Gebäudes wurde auch bereits eine Schmiererei hinterlassen.
https://www.berliner-register.de/vorfall/ea7601c0-6cc5-4b1e-bc59-b4576e8d89f9/

20.01.2024, Lichtenberg: Veranstaltung des III. Weg und Bedrohung von Antifaschist*innen

In einer Bowlingbahn haben sich am Wochenende laut Darstellung von der extrem rechten Kleinstpartei „Der III. Weg“ und der Jugendorganisation „NRJ“ circa 20 Neonazis getroffen.  Laut Darstellung des III. Wegs ging es darum: „Ausgelassen beim Bowling wurden neue Interessenten eingeführt, Termine besprochen und sich tagespolitisch ausgetauscht“. Weiter gab es auch eine bedrohliche Annäherung gegenüber zwei Personen, die sich im Shopping-Center aufhielten, eine davon mit einer „FCK  NZS“-Mütze. Eine Person von der „NRJ“ stellte sich bedrohlich neben die Person mit  der Mütze. Als die zwei betroffenen Personen schnell weitergingen, kam ihnen eine weitere Gruppe Neonazis von der „NRJ“ entgegen, die ihnen beim Vorbeigehen „Haha, Nazis boxen“ zuriefen.
https://www.berliner-register.de/vorfall/4adbadd2-3e21-4d24-90ce-4d6f13c162e6/

18.01.2024, Lichtenberg: Schulhofaktion

Mitglieder der extrem rechten Partei „Der III. Weg“ verteilten Propaganda an der Mildred-Harnack- Schule in Lichtenberg-Nord.
https://www.berliner-register.de/vorfall/cd529985-1d45-4fd2-8904-9f6cd32bf4b6/

08.01.2024, Mitte: Bedrohung eines Journalisten

Mitglieder der neonazistischen Kleinstpartei „Der III. Weg“ bedrohten am Rande einer Demonstration am Brandenburger Tor einen Journalisten.
https://www.berliner-register.de/vorfall/9890dd70-6003-432f-8ffd-bd50a9899417/

08.01.2024, Mitte: Teilnahme der NRJ bei Bauernprotesten

Auf der Straße des 17. Juni fand eine Demonstration gegen die geplante Streichung von Subventionen in der Landwirtschaft statt. Daran nahmen etwa 500 Autos, Traktoren und LKWs teil. Bereits im Vorfeld hatten verschiedene Akteure der extremen Rechten dazu aufgerufen, sich dem Protest von Bäuer*innen anzuschließen. So waren unter anderem die extrem rechte „Junge Alternative“, die neonazistische Kleinpartei „III. Weg“, Personen aus dem Reichsbürger*innen-Milieu und Gruppen aus der verschwörungsideologischen Szene vor Ort. Auf Banner und Schilder wurden extrem rechte Inhalte verbreitet. Es war ein Transparent mit der Aufschrift: „Die Demokraten bringen uns den Volkstod“ zu sehen. An mehreren Traktoren, die an der Demonstration teilnahmen, waren Galgen zu sehen. Auch Reichsfahnen wurden gezeigt. Mehrere extrem rechte Medienaktivisten begleiteten die Demonstration.
https://www.berliner-register.de/vorfall/716d2c82-897f-4ebb-9ab5-f949b4eb122f/

06.01.2024, Pankow: Einschüchterungsversuche gegen Jugendfreizeiteinrichtung

In der Florastraße kamen ca. zwanzig eher männliche Jugendliche vor das Unabhängige Jugendzentrum Pankow JUP. Acht Jugendliche sind auf die Terrasse gegangen. Diese waren teilweise mit Sturmhauben und teilweise mit FFP2-Masken vermummt. Von der Gruppe wurden Aufkleber an das JUP geklebt und eine Person öffnete seine Jacke und es war der Slogan „White Race“ auf dem T-Shirt zu lesen. Die Jugendlichen, die nicht auf der Terrasse waren, standen u.a. bei der Litfaßsäule und rissen Plakate ab, die dort befestigt waren. Als die Gruppe vermummter Jugendlicher weg war, stellte sich heraus, dass die verklebten Aufkleber von der extrem rechten Partei Der III. Weg oder deren Jugendorganisation NRJ waren.
https://www.berliner-register.de/vorfall/17063899-d58f-4740-912f-8223b564431e/

06.01.2024, Pankow: Einschüchterungsversuch der NRJ

Im Vorfeld einer antifaschistischen Informationsveranstaltung in Pankow posierten zehn vermummte und teils bewaffnete Mitglieder der NRJ im unmittelbaren Umfeld des Veranstaltungsortes. Im Anschluss wurde auf einem Instagram-Profil, welches der NRJ und dem „III. Weg“ nahesteht, ein Post mit diesem Foto veröffentlicht, mit einer Drohung gegen die Organisator*innen der Infoveranstaltung.
https://www.berliner-register.de/vorfall/8d3df38f-6a88-452d-8470-13bb9038242f/

06.01.2024, Marzahn-Hellersdorf: Einschüchterungsversuche während einer Kundgebung

Neonazis der Kleinstpartei „III. Weg“ haben am frühen Nachmittag eine Versammlung am Cecilienplatz bedroht, die sich gegen rassistische Gewalt aussprach. Die angemeldete Versammlung, an der ca. 100 Personen teilnahmen, wies in Redebeiträgen und mittels Informationsmaterialien auf rechte Vorkommnisse in Hellersdorf hin. Bereits in der Nacht vor der Versammlung brachten Neonazis rund um den Cecilienplatz Aufkleber mit dem Logo des „III. Wegs“ an. Während der Versammlung bewegte sich rund ein Dutzend Neonazis in deren Umfeld, darunter mindestens neun Personen aus dem Spektrum des „III. Wegs“. Während sich mindestens sechs von ihnen im Umfeld der Versammlung aufhielten, um zu versuchen, politischen Gegner*innen bei der An- und Abreise aufzulauern, traten drei der Neonazis in direkter Sichtweite an die Versammlung heran. Einer von ihnen trug Handschuhe, die mit Protektoren ausgestattet waren. Ein weiterer trug ein Pfefferspray offen bei sich und hielt seinen Finger darauf, um die Einsatzbereitschaft des Pfeffersprays zu zeigen. Der Dritte fotografierte die Teilnehmer*innen der Versammlung mit einer Spiegelreflexkamera. Das gezielte Fotografieren von Personen gehört dabei zu den Anti-Antifa-Methoden von Neonazis und gilt der Einschüchterung von politischen Gegner*innen. Die drei Neonazis positionierten sich dabei vor dem Eingang eines Büros der Partei „Die Linke“. Erst nach mehreren Minuten sprachen Polizist*innen die Neonazis an. Zwei der Neonazis konnten trotz der Ansprache und ihres Auftretens weiterhin in Sichtweite der Versammlung verbleiben. So hielten sie sich auch noch nach einer Stunde weiterhin am Cecilienplatz auf.
https://www.berliner-register.de/vorfall/6366f0c3-0fb1-4469-86cb-41bfda2b1966/

06.01.2024, Lichtenberg: LGBTIQ*-feindliche Bedrohung in der U-Bahn

In der U-Bahnlinie U5 Richtung Hellersdorf kam es zwischen den Stationen Rathaus Lichtenberg und Tierpark zu einer LGBTIQ*-feindlichen Bedrohung. Gegen 11:00 Uhr bedrohten drei Neonazis (zwischen 18- 21 Jahren) eine Person, die einen Button mit einer Regenbogenflagge an der Jacke hatte. Die Regenbogenflagge, auch Prideflag genannt, ist ein Zeichen für die Akzeptanz der LGBTIQ*-Gemeinschaft. Die jungen Männer drohten der Person Gewalt an. Aus Sicht der Betroffenen ist davon auszugehen, dass es sich um organisierte Neonazis handelte. Während einer Kundgebung am frühen Nachmittag gegen rassistische Gewalt in Marzahn-Hellersdorf wurden mehrere Personen von Neonazis der NRJ bedroht.
https://www.berliner-register.de/vorfall/2e7b1dbe-a25c-4fdf-b0c8-8ec3de233deb/

23.10.2023, Lichtenberg: Schulhofaktion

Mitglieder von der Neonazi-Kleinstpartei „Der III. Weg“ verteilten extrem rechte Propaganda vor der Vincent-van-Gogh-Schule in Neu-Hohenschönhausen.
https://www.berliner-register.de/vorfall/c5db7798-dc15-4426-9047-dbdc8223abd5/

11.10.2023, Lichtenberg: Schulhofaktion

Mitglieder der extrem rechten Kleinstpartei „Der III. Weg“ verteilten extrem rechte Propaganda vor  der Gutenberg Oberschule in Alt-Hohenschönhausen.
https://www.berliner-register.de/vorfall/a0b25ea3-ee19-4153-8137-ffd1eaad095c/

11.10.2023, Marzahn-Hellersdorf: Schulhofaktion

Die neonazistische Kleinstpartei warb in einem Internetbeitrag sowie mit Fotos damit, vor einer Schule in Biesdorf Werbematerialien verteilt zu haben. Auf Bildern sind zwei Neonazis in Parteikleidung zu sehen, die Visitenkarten für die NRJ („Nationalrevolutionäre Jugend“) in der Hand halten.
https://www.berliner-register.de/vorfall/0cba4ee2-ccec-4f72-9072-017cada3a083/

12.07.2023, Mitte: Bedrohung eines Antifaschisten

Neonazis der Kleinpartei „Der III. Weg“ bedrohten einen Antifa-Aktivisten, der am Wochenende an einer Antifa-Demonstration in Marzahn-Hellersdorf teilgenommen hatte. So kommentierten sie ein Video, welches der Teilnehmer im Anschluss an die Demonstration unter Pseudonym über Social Media postete, mit seinem Vornamen. Kurz darauf fand der ehemalige Demonstrationsteilnehmer einen Flyer des „III. Wegs“ in seinem Briefkasten an seinem Wohnort in Wedding vor. Einen Tag später entdeckte er erneut einen Aufkleber des „III. Wegs“ in seinem Briefkasten. In seinem Wohnhaus erhielt sonst niemand Propaganda der Neonazi-Kleinstpartei, weshalb von einer gezielten Bedrohung auszugehen ist.
https://www.berliner-register.de/vorfall/79c2eca6-881d-4335-800b-600bccb251f5/

09.07.2023, Marzahn-Hellersdorf: Angriff auf alternatives Wohnprojekt

In Hellersdorf wurde ein alternatives Wohnprojekt von mehreren Personen aus dem Spektrum der neonazistischen Kleinstpartei „Der III. Weg“ angegriffen. Gegen 1:00 Uhr näherten sich rund ein Dutzend Neonazis dem Wohnprojekt. Sie trugen ein Transparent mit einem antifaschistischen Symbol in ihren Händen, welches sie umdrehten. Daraufhin entzündeten die Neonazis einen pyrotechnischen Gegenstand, welchen sie kurz darauf in Richtung des Wohnprojektes warfen. Als sich die Neonazis vom Wohnprojekt entfernten, warfen sie Feuerwerkskörper und weitere Gegenstände. Dabei wurden Autos von Anwohner*innen beschädigt. Die Polizei berichtete, dass ein 17-jähriger sowie ein 19-jähriger in Folge der Tat kurzzeitig festgenommen wurden. Im Vorfeld der Tat fand eine angemeldete antifaschistische Demonstration in Hellersdorf statt. Augenzeug*innen berichteten, dass sich unter den Angreifern auf das alternative Wohnprojekt zwei Personen befanden, die bereits zuvor versuchten die Demonstrationsteilnehmenden einzuschüchtern.

Eine ähnlich gelagerter Einschüchterungsversuch durch Mitglieder des „III. Wegs“ auf politische Gegner*innen wurde bereits vor einem Jahr in Hellersdorf gemeldet: Siehe https://www.berliner-register.de/vorfall/34a51a53-dc0f-4283-9502-ea3505e7c861/
https://www.berliner-register.de/vorfall/3447b662-1663-4acb-b9df-bc1ce6748c80/

08.07.2023, Marzahn-Hellersdorf: Bedrohungen und Einschüchterungsversuche während einer Demonstration

Am Abend fand eine antifaschistische Demonstration in Hellersdorf statt, bei der es zu mehreren Einschüchterungs- und Angriffsversuchen durch Neonazis, insbesondere aus dem Spektrum der neonazistischen Kleinstpartei „Der III. Weg“ kam. Die Neonazis vom „III. Weg“, die bereits im Vorfeld der Demonstration ihren Unmut gegen diese bekundeten, störten bereits zu Beginn die Veranstaltung. Sie begleiteten die Demonstration mit Kameras, um Nahaufnahmen der Demonstrant*innen anzufertigen. Das gezielte Fotografieren von Personen gehört dabei zu den Anti-Antifa-Methoden von Neonazis und gilt der Einschüchterung von politischen Gegner*innen. Auch weitere Neonazis begleiteten die antifaschistische Demonstration und pöbelten vereinzelt gegen Teilnehmende. Als die Neonazis nach einer Stunde von der Polizei weggeschickt wurden, gingen sie durch angrenzende Seitenstraßen weiter und verfolgten die Demonstration. An mehreren Kreuzungen rannten Neonazis auf die Demonstrationsteilnehmer*innen zu, um diese anzugreifen. Die Polizei ging dazwischen, bevor die Angriffe vollzogen werden konnten. Weiterhin wurden Teilnehmende der Demonstration, die diese kurzzeitig verließen, von einem Neonazi aus dem Spektrum des „III. Wegs“ im nahen Umfeld angepöbelt. Als die Demonstration beendet wurde, fuhr ein Neonazi des „III. Wegs“ mit einem „White Lives Matter“-T-Shirt an der Tür.
https://www.berliner-register.de/vorfall/6f0f2650-d2c3-44a3-969c-d206497038cb/

24.6.2023, Marzahn-Hellersdorf: Einschüchterungsversuche während einer Veranstaltung

Während der Abschlussveranstaltung der „Marzahn Pride“ auf dem Victor-Klemperer-Platz kam es zu einer Störaktion von zwei organisierten Neonazis. Die Neonazis betraten gegen 18 Uhr die Veranstaltungsfläche und gingen gezielt zu einem der Informationsstände. Dort begannen sie die anwesenden Personen zu fotografieren. Das gezielte Fotografieren von Personen gehört zu den Anti-Antifa-Methoden von Neonazis und gilt der Einschüchterung von politischen Gegner*innen.
https://www.berliner-register.de/vorfall/2b573ea3-4ec1-4b6b-9fe6-dff80db82601/

11.06.2023, Treptow-Köpenick: Sachbeschädigung an Jugendclub

Den dritten Tag in Folge wurden neue Schriftzüge der neonazistischen Kleinstpartei „Der III. Weg“ und ihrer Jugendorganisation NRJ in Köpenick Nord entdeckt und entfernt. Diesmal waren es ca. 10 Schriftzüge in der Hoernlestraße, besonders betroffen war der dortige Jugendclub.
https://www.berliner-register.de/vorfall/333c4fe6-5bc0-4e1c-8682-ac47339267fb/

10.6.2023, Marzahn-Hellersdorf: Kampfsporttraining am See

Die Jugendorganisation „NRJ“ der neonazistischen Kleinstpartei „Der III. Weg“ führte einen Aktionstag in Marzahn-Hellersdorf durch, bei dem sie u.a. den Butzer See in Kaulsdorf aufsuchten. Dabei posierten sie u.a. in Parteikleidung und führten Kampfsportübungen durch.
https://www.berliner-register.de/vorfall/8d294e1b-6e8b-4827-bd38-d4fed6d4d425

Wo finde ich Unterstützung?

Wenn Du/Sie persönlich von extrem rechten Übergriffen betroffen sind, dann wendet Euch an die Beratungsstelle für Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt und Bedrohung in Berlin (ReachOut). Für die Beratung von Einzelpersonen und Einrichtungen zum Umgang mit extrem rechten Aktivitäten steht die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR) zur Verfügung.

Aktivitäten dokumentieren und melden

Die Berliner Register dokumentieren extrem rechte Vorfälle in einer eigenen Statistik. Schmierereien, Propaganda, Aktionen oder Bedrohungen können dem Register gemeldet werden, damit ein umfassendes Bild neonazistischer Aktivitäten in Berlin gezeichnet werden kann. https://www.berliner-register.de

Handreichungen und weitere Informationen

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