An die Tafel eines Klassenraums in einer Grundschule wurde ein Hakenkreuz gemalt. Lehrpersonal und Elternschaft reagierten sofort und organisierten für die 6. Klasse einen Workshop zum Thema Nationalsozialismus.
Der Vorfall wurde zum Schutz der Kinder sowohl örtlich als auch zeitlich anonymisiert.
Am Müggelsee haben sich ca. 25 ReichsbürgerInnen des "Vaterländischen Hilfsdienst" getroffen. Nach eigenen Angaben fand dort ein Treffen des "III. Armeekorpsbezirk" bei dem neue Mitglieder aufgenommen wurden und sich ausgetauscht wurde.
Es handelt sich um einen Zusammenschluss hunderter ReichsbürgerInnen in Deutschland, die in sog. Armeekorps aufgegliedert sind. Sie glauben in Deutschland befände sich im Kriegszustand und es würden die Gesetze aus der Kaiserzeit gelten, die sie bei Bedarf auch mit Gewalt wieder einführen wollen.
An einen Discounter in der Wildenbruchstr. wurden die Schriftzüge "FICK AFA"; "AHM" und "FASHO" gesprüht.
Unter dem Kürzel "AHM", das für "Antifa-Hunter-Miliz" steht, kam es in den vergangenen Monaten mehrfach zu Todesdrohungen gegen Antifaschist*innen. Zudem tauchen im ganzen Kiez die Kürzel auf.
Auch im angrenzenden Neukölln und Lichtenberg gab es die selben Schriftzüge.
Auf dem Parkplatz der Netto in der Kaulsdorfer Str. wurde ein rassistischer Aufkleber der NPD entdeckt und entfernt. Auf diesem wurden Grenzkontrollen gefordert und in rassistischer Weise ein Ende der "Überfremdung" gefordert.
Am Busbahnhof Schöneweide wurden an einem Haltestellenschild zwei extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Einer davon richtete sich gegen Antifaschist*innen, der andere gegen ein Verbot der Reichsflagge.