Rassistischer Aufkleber in der Schwarzmeerstraße
An eine Informationstafel für ein Neubauprojekt wurde ein Text geklebt, der Wohnungsnot mit rassistischen Argumenten erklärt.
An eine Informationstafel für ein Neubauprojekt wurde ein Text geklebt, der Wohnungsnot mit rassistischen Argumenten erklärt.
An der Tramhaltestelle S Hohenschönhausen wurde ein Aufkleber des extrem rechten Versandhandels "Sturmzeichen Versand" gesehen.
Auf einen Altkleidercontainer in der Konrad-Wolf-Straße Ecke Oberseestraße wurde der Zahlencode "1161" geschmiert. Dieser steht für "Anti-Antifaschistische Aktion" und richtet sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten.
Auf einem Straßenschild in der Bernhard-Bästlein-Straße in der Nähe des REWEs wurde ein Aufkleber eines extrem rechten Online-Versandhandels gefunden, der sich auf beleidigende Weise gegen Antifaschist*innen richtet. Seine Aufschrift lautet "dumm dümmer Antifa". Im Hintergrund ist ein Regenbogen angedeutet, weswegen der Aufkleber auch als queerfeindlich gedeutet werden kann.
An der katholischen Hochschule für Sozialwesen wurde ein Aufkleber des extrem rechten verschwörungsideologischen TV-Senders "AUF1" aus Österreich entdeckt und entfernt.
An der S-Bahnstation Wartenberg wurde eine "Sieg-Heil"-Schmiererei entdeckt und entfernt.
Am Roederplatz wurden mehre neonazistische Aufkleber mit rassistischem Inhalt gesehen. Darauf steht "Ku Klux Klan - Weiße Macht - Tradition seit 1925".
Ein Stromkasten in der Freienwalder Straße Ecke Küstriner Straße wurde mit einer Reichsflagge bemalt. Darauf wurde der Zahlencode "1161" geschrieben. Dieser steht für "Anti-Antifaschistische Aktion" und richtet sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten.
Am S-Bahnhof Karlshorst wurde die Zahlenkombination "1161" geschmiert. Diese steht für "Anti-Antifaschistische Aktion" und richtet sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten. Der Schriftzug wurde entfernt.
Am S-Bahnhof Hohenschönhausen wurden Aufkleber eines extrem rechten Online-Versandhandels gesehen. Einer trug die Aufschrift "Anti Antifa", der andere "Für Verein und Vaterland".
Eine Gruppe von bis zu 30 Neonazis, die aufgrund ihrer Kleidung der Neonazi-Kleinstpartei "Der III. Weg" zugeordnet werden kann, führte am Samstagmittag ein Kampfsport-Training im Stadtpark Lichtenberg durch. Die Teilnehmenden wurden von der Polizei durchsucht, es wurden Waffen, Quarzsandhandschuhe, Pfefferspray und Aufkleber mit verfassungsfeindlichen Symbolen sicher gestellt. Augenzeug*innen berichteten, dass der "III. Weg" auch Plakate aufgehängt habe und in der Nähe des Kampfsporttrainings Wachen postiert hatte, die vorbeifahrende Leute teilweise angesprochen und verfolgt haben. Die Stimmung sei provokativ, aggressiv und eskalierend gewesen. Die Polizei ermittelt wegen Verstößen gegen das Waffengesetz und der Verwendung verfassungsfeindlicher Symbole.
An einen Mülleimer auf einem Spielplatz in Alt-Hohenschönhausen zwischen Sandinostraße und Landsberger Allee wurde die Zahlenkombination "1161" geschrieben. Der Zahlencode steht für "Anti-Antifa" und meint eine Methode der extremen Rechten gegen politische Gegner*innen vorzugehen.
In einem Supermarkt am Roederplatz wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "dumm dümmer Antifa" gesehen. Auf dem Aufkleber wird auf die Seite eines extrem rechten Online-Versandhandels verwiesen.
Ein Stolperstein im Weißenseer Weg 32, der an Schmul Franz Switytzki erinnert, wurde beschädigt.
Am S-Bahnhof Wartenberg wurden mehrere Sticker eines extrem rechten Online-Versandhandels mit der Aufschrift "Lesen Lieben Kämpfen" entdeckt und entfernt.
An der Haltestelle Treskowallee beleidigte ein 33-jähriger Mann einen Jugendlichen gegen 0:10 Uhr rassistisch. Zudem bedrohte er ihn und forderte, dass der Jugendliche das Land verlassen solle. Beim Eintreten der Polizei äußerte sich der Mann verfassungswidrig.
An einem Straßenschild in der Einbeckerstr. wurde ein rassistischer Aufkleber mit der Aufschrift "Abschieben schafft Wohnraum" gesehen. Er verweist auf die Website einer extrem rechten Kampagnenorganisation der Neuen Rechten.
In einer regionalen Facebook-Gruppe für Hohenschönhausen wurden mehrere rassistische Postings geteilt. Unter einem Foto mit einem Feuerwehrwagen wurde geschrieben: "Haben sich nun die Roma aus dem Hagenower Ring selbst abgefackelt?". Auch wurden antiziganistische Stereotype geteilt.
Entlang der Konrad-Wolf-Str. wurden zahlreiche Aufkleber gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten entdeckt. Auf diesen waren eine Person mit Baseballschläger und der Slogan: "Good night left side" abgebildet.
In einem Bus der BVG wurde ein Mann von einem anderen Mann gegen 17:30 Uhr rassistisch beleidigt. Als beide Männer an der Haltestelle Vincent-van-Gogh-Straße ausstiegen, schubste der Aggressor den Mann und versuchte diesen mit einer Bierflasche zu schlagen. Der Betroffene konnte dem Angreifer ausweichen und wehrte sich körperlich. Nach einem Fausstschlag stürzte der Mann, fiel auf den Gehweg und zog sich eine Verletzung am Kopf zu. Der Mann wurde ambulant in einer Klinik versorgt.
In der Einbecker Str. wurde ein rassistischer Aufkleber an die Haustür einer vietnamesischen Familie geklebt. Auf diesem ist der Slogan "Remigration? Na klar!" zu lesen. Das Schlagwort "Remigration" verweist auf die Forderung der Neuen Rechten nach zwangsweiser Abschiebung von Personen, die als "nicht-deutsch" angesehen werden. Der Aufkleber wurde entfernt.
Am Storchenhof wurden zahlreiche Aufkleber gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten abgebildet. Auf zwei Stickern war eine Person mit Baseballschläger und der Slogan: "Good night left side" abgebildet. Ein weiterer Aufkleber richtete sich mit dem Spruch: "Haltet unsere Sprache sauber!" gegen das Gendern.
In der Ruschestr. wurd ein Aufkleber mit der Aufschrift: "Corruptiv. Propaganda für die Regierung" entdeckt. Hierbei handelte es sich um eine Anspielung auf die Recherchen des Medienhaus "Correctiv" zu extrem rechten Akteuren. Das Wortspiel, welches sich mit dem Begriff der "Korruption" und dem Namen des Medienhauses zusammensetzt, diffamierte die Journalist*innen und ihre Recherchen und kann als Teil eines extrem rechten Kulturkampf verstanden werden.
In der Siegfriedstraße haben am späteren Abend mehrere Männer den faschistischen Wolfsgruß gezeigt. Sie fotografierten sich dabei mit der Deutschlandfahne.
In der Marksburgstr. wurde die Zahlenkombination "1161" an einen Stromkasten geschmiert. Diese steht für "Anti-antifaschistische Aktion" und richtete sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten.
Entlang der Rupprechtstraße wurden mehrere Aufkleber mit der Aufschrift: "Corruptiv. Propaganda für die Regierung" entdeckt und entfernt. Hierbei handelt es sich um eine Anspielung auf die Recherchen des Medienhaus "Correctiv" zu extrem rechten Akteuren. Das Wortspiel, welches sich mit dem Begriff der "Korruption" zusammensetzt, diffamiert die Journalist*innen und Recherchen und kann als Teil eines extrem rechten Kulturkampf verstanden werden.
In der Kynaststraße/Marktstraße wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift: "Corruptiv. Propaganda für die Regierung" entdeckt und entfernt. Hierbei handelt es sich um eine Anspielung auf die Recherchen des Medienhaus "Correctiv" zu extrem rechten Akteuren. Das Wortspiel, welches sich mit dem Begriff der "Korruption" zusammensetzt, diffamiert die Journalist*innen und Recherchen und kann als Teil eines extrem rechten Kulturkampf verstanden werden.
In der S3 beleidigte gegen 14:30 Uhr ein Mann gegen Antifaschist*innen. Dabei pöbelte er gegen sie.
In einen Bus der Linie 240 Richtung S-Ostbahnhof wurde ein Busfahrer gegen 18:50 Uhr Höhe Storkower Str. von mehreren Jugendlichen rassistisch beleidigt. Diese pöbelten gegen den Busfahrer beim Verlassen des Fahrzeugs: "Scheiß Kanake".
In der Konrad-Wolf-Str./Oberseestr. wurden zahlreiche Aufkleber der extremen Rechten entdeckt. Diese richteten sich gegen das Gendern, gegen die Grünen und teilten rassistische Inhalte.
In der Einbecker Str. wurde ein Aufkleber von "1%", einem extrem rechten Verein entdeckt und entfernt.
In einer Pension in der Emanuelstr. rief gegen 23:30 Uhr ein Mann "Heil Hitler", mehrere Männer antworteten im Chor: "Heil, Heil, Heil".
In Lichtenberg wurden aus einem vorbeifahrenden Auto zwei Personen lesbenfeindlich beleidigt. Das Datum wurde zum Schutz der Betroffenen anonymisiert.
In Lichtenberg wurde auf Menschen vor einem queeren Projekt ein Eimer Wasser gekippt. Das Datum wurde zum Schutz der Betroffenen anonymisiert.
Am Berl wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift: "Love Football-hate Antifa" entdeckt und entfernt. Abgebildet war zudem ein Schlagring.
Am Anton-Saefkow-Platz und am See im Fennpfuhl wurden mehrere Aufkleber der extremen Rechten entdeckt und entfernt. Darunter ein rassistischer Aufkleber mit der Aufschrift: "Lieber Kernkraft als Flüchtlingsstrom" und zwei Aufkleber die sich gegen die Grünen und gegen den Antifaschismus richten.
Gegen 7:00 Uhr morgens wurden zwei Personen an der Haltestelle Freienwalder Str. von zwei Männern transfeindlich beleidigt und bespuckt. Die zwei Betroffenen warteten auf die Tram, als sich zwei unbekannte Männern näherten. Die Männer berührten eine betroffene Person und bespuckten die Betroffenen. Anschließend stiegen sie in die gleiche Bahn und verließen diese am Alexanderplatz.
Vor einem Supermarkt im Weitlingkiez machte ein Mann gegen 20:30 Uhr zur Begrüßung von zwei Männern einen Hitlergruß.
Am S-Bahnhof Rummelsburg wurde gegen frühen Abend eine Person mit Regenbogenflagge auf dem T-Shirt LGBTIQ*-feindlich beleidigt und bespuckt.
In einen Aufzug eines Wohnhauses am Roederplatz wurde "Scheiss Kanacken" geschrieben.
In der Gemeinschaftunterkunft in der Wollenberger Str. wurde mehrfach angerufen. Dabei spielte der/die Anrufer*in einen Song mit dem Titel: "Deutschland den Deutschen, Ausländer raus". Dies ist als rassistischer Einschüchterungsversuch gegen die Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen der Gemeinschaftsunterkunft zu bewerten.
In der Rudolf-Seiffert-Str. wurde ein Aufkleber aus einem extrem rechten Versandhandel entdeckt. Dieser richtet sich gegen die Antifa als politischen Gegner der extremen Rechten.
An der Haltestelle Zingster Straße liefen gegen 15:45 Uhr zwei Personen mit einer Musikanlage vorbei, aus der lauter Rechtsrock zu hören war. Ein Mann trug dabei kein T-Shirt, sodass ein großes Hakenkreuz-Tattoo auf der Brust und auf dem Rücken eine große schwarze Sonne zu sehen war. Das aggressive Auftreten und die Tätowierung der Männer hatte eine bedrohliche Wirkung auf die Passant*innen.
In der Coppi-Str. wurde ein rassistischer Aufkleber mit dem Hashtag "Remigration" entdeckt. Das Schlagwort "Remigration" verweist auf die Forderung der Neuen Rechten nach zwangsweiser Abschiebung von Personen, die als "nicht-deutsch" angesehen werden. Der Aufkleber wurde entfernt.
In der Ruschestr. wurde ein Aufkleber aus einem extrem rechten Versandhandel entdeckt und entfernt. Dieser zeigt einen QR-Code und den Slogan: "Raus mit die Viecher".
In der Robert-Uhrig-Str. wurde ein Aufkleber der extrem rechten Kampagne "1%" entdeckt und entfernt.
Am S-Bahnhof Lichtenberg wurde ein Schriftzug gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten entdeckt. Hierbei wurde "Love Football-hate Antifa" auf die Fliesen geschmiert.
An der Haltestelle Ribnitzer Str./ Zingster Str. wurde ein Aufkleber mit Reichsflagge und dem Slogan: "Deutschland, Deutschland über alles" entdeckt und unkenntlich gemacht.
An der Haltestelle Rüdickenstr. wurden ebenfalls zwei Aufkleber der extremen Rechten entdeckt und entfernt. Beide Aufkleber kommen aus einem extrem rechten Online-Versandhandel.
An die Fensterscheibe einer Jugendfreizeiteinrichtung wurde ein Aufkleber der extremen Rechten geklebt. Dieser richtet sich gegen die Grünen und titelt den extrem rechten Kampfbegriff: "Volksverrat".
In einem Sportstudio in Lichtenberg wurde ein Lied eines extrem rechten Musikers gespielt. Der Songtitel nahm Bezug auf die rassistische Umdeutung des L'amour-Toujours-Titels. Auf die Bitte einer besuchenden Person wurde das Lied abgebrochen.
Am S-Bahnhof Karlshorst und in der Gundelfinger Str. wurden die Plakate zu den Lichtenberger "Queeren Aktionswochen" mutwillig abgerissen und zerstört. Die "Queeren Aktionswochen" dienen auch dazu, der steigenden LGBTIQ*-Feindlichkeit im Bezirk etwas entgegenzusetzen.