Vorfalls-Chronik
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09/06/2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 6. September 2016 beleidigte ein Mann ein Mädchen rassistisch am Spandauer Damm in Charlottenburg. Er nahm dabei Bezug auf ihr Kopftuch. Derselbe Mann hatte im April 2016 zwei Mädchen am selben Ort verfolgt.Quelle: Anlaufstelle LiSA Interkultureller Mädchen- und Frauentreff
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AfD-Stand in Charlottenburg
09/03/2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 3. September 2016 hielt die Alternative für Deutschland einen Wahlkampfstand am Karl-August-Platz in Charlottenburg ab. Es formte sich ein spontaner Protest, bei dem Passant*innen gebeten wurden, die AfD-Flugblätter im Müll zu entsorgen. Die Alternative für Deutschland (AfD) ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte, in dieser befinden sich neben rechtspopulistischen und neurechten Personen und Positionen auch extrem rechte.Quelle: Register CW -
Antisemitische Sachbeschädigung in Charlottenburg
09/03/2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 3. September 2016 wurde ein Wahlplakat der Partei Die Linke in der Leibnizstraße, Höhe Otto-Suhr-Allee in Charlottenburg als beschädigt vorgefunden. Der Kandidatin Lompscher war ein Davidstern auf die Stirn gemalt worden, ihre Augen und ihr Mund wurden so ausgerissen, dass sie wie ein Vampir mit Eckzähnen und hohlen Augen aussah. Dies dockt an moderne antisemitische Figuren an. Lompscher wird in dieser Darstellung als jüdisch markiert und als Blut saugender Dämon dargestellt. Dies knüpft an Mythen der bolschewistischen Weltverschwörung an, die von Jüd*innen organisiert werde um das "einfache Volk" auszunehmen und zu zersetzen. Zugleich wird eine übernatürliche Macht zugeschrieben. Hinzu kommt eine Entmenschlichung.Quelle: Register CW -
Transhass in Charlottenburg
09/02/2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 2. September 2016 gegen 15:35 Uhr beleidigt der Fahrer eines weißen LKWs am Sophie-Charlotte-Platz, Ecke Kaiserdamm eine trans Frau als "Sau".Quelle: Register CW -
Verschwörungsideologisches Treffen in Charlottenburg
09/02/2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 2. September 2016 fand ein verschwörungsideologisches Treffen der Gruppe Blauer Himmel Berlin in Charlottenburg in einer Gaststätte in der Kaiser-Friedrich-Straße in Charlottenburg statt. Dabei wurde die verschwörungsideologische Behauptung verbreitet, dass Balfour-Deklaration (1917) und die Versenkung des britischen Schiffs Lusitania (1915) sowie zur Fluchtbewegung aus Syrien (2015) geführt. Hierin ist die antisemitische Dämonisierung eines besonderen Einflusses des Judentums auf das Weltgeschehen enthalten, abgesehen von der Verdrehung zeitlicher Abfolgen. Der Referent war ein örtlich bekannter Reichsideologe. Ein Esoteriker referierte pseudomedizinische Heilmethoden.
Quelle: Register CW, Google Plus -
Antiziganistische Propaganda von NPD auf Facebook
08/31/2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIm August 2016 veröffentlichte die NPD, Kreisverband Charlottenburg-Wilmersdorf, auf Facebook mehrere Beiträge zu den Themen Kriminalität, z.B. Pressemeldungen, Kriminalität von Täter*innen mit Migrationshintergrund sowie allgemein zu Migration. In der Gesamtschau des Monats dominierten diese Themen. So wurde so der Eindruck erweckt, Migrant*innen seien generell kriminell, was eine rassistische Verallgemeinerung darstellt. Dabei wurde ein Schwerpunkt auf Rom*nja gelegt: So war die Rede von einem "Zigeunerlager" in Halensee. Das Wort "Z." ist ein rassistisch abwertender Begriff für Sinti*zze und Rom*nja. In der Zeit des Nationalsozialismus wurden über 19.300 Sinti*zze und Rom*nja im von den Nazis so benannten "Zigeunerlager" in Auschwitz-Birkenau ermordet.Quelle: Register CW -
Propaganda an die politische Gegnerin in Wilmersdorf
08/31/2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 31. August 2016 ging eine bedrohliche E-Mail eines extrem rechten Absenders beim Arbeitskreis Frauengesundheit in Medizin, Psychotherapie und Gesellschaft e.V. in der Wilmersdorfer Geschäftstelle ein. Die E-Mail enthielt zahlreiche antikommunistische, antiliberale und rassistische Invektiven. Sie war an Angela Merkel gerichtet, wurde aber stattdessen an zivilgesellschaftliche Vereine versandt.Quelle: Arbeitskreis Frauengesundheit in Medizin, Psychotherapie und Gesellschaft -
Extra-Blatt in Charlottenburg verteilt
08/30/2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 30. August 2016 fand eine Bewohnerin des Klausenerplatz-Kiezes die AfD-nahe Werbezeitung "Extra-Blatt", in dem u.a. rassistische und homophobe Forderungen gestellt werden. In einer Grafik heißt es "Masseneinwanderung, Kriminalität, Rechtsstaatlichkeit: damit Deutschland nicht zerstört wird: Jetzt AfD wählen". In einem Forderungskatalog wird Sexualaufklärungsunterricht an den Schulen als "Frühsexualisierung" diffamiert, was sich insbesondere gegen den Unterricht über Homo- und Bisexualität bezieht. Herausgeber der Zeitung "Extra-Blatt" ist der "Verein zur Erhaltung der Rechtsstaatlichkeit und der bürgerlichen Freiheiten", dessen Internetseite Michael P., Republikanerfunktionär und Journalist der Jungen Freiheit, (Stand: 1.9.16) betrieb. Die Alternative für Deutschland (AfD) ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte, in dieser befinden sich neben rechtspopulistischen und neurechten Personen und Positionen auch rechtsextreme.Quelle: Register CW, BZ 02.09.16 -
Neurechte Veranstaltung in Charlottenburg
08/30/2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 30. August 2016 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Der Vortrag erinnerte Ernst Noltes. Nolte löste den Historikerstreit aus und später wurde ihm Geschichtsrevisionismus vorgeworfen. Der Referent war Historiker und Publizist. Er bezweifelt die deutsche Schuld am Zweiten Weltkrieg, seine Thesen können eine Rechtfertigung der nationalsozialistische Kriegspolitik und geschichtsrevisionistisch genannt werden.
Quelle: Register CW -
Antisemitischer Angriff in Charlottenburg
08/29/2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 29. August 2016 äußerte sich ein ca. 50-jähriger Mann in der Wilmersdorfer Straße antisemitisch und israelfeindlich. Daraufhin sprach ihn der Betroffene an, der ein Jude ist, und verbat sich dies. Daraufhin kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung.Quelle: ReachOut Berlin, RIAS Berlin, Polizei Belin 27.02.17 -
AfD-Stand in Wilmersdorf
08/27/2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 27. August 2016 hielt die Alternative für Deutschland einen Wahlkampfstand in der Berliner Straße in Wilmersdorf ab. Die Alternative für Deutschland (AfD) ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte, in dieser befinden sich neben rechtspopulistischen und neurechten Personen und Positionen auch extrem rechte.Quelle: Register CW -
Antimuslimische Aufkleber in Grunewald
08/23/2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 23. August 2016 werden im Eichhörnchensteig in Grunewald mehrere Sticker entdeckt und entfernt, auf denen Angela Merkel mit Kopftuch und Spruch "Der Islam gehört zu Merkel, aber nicht zu Deutschland" zu sehen sind.Quelle: Antifa Recherche Südwest -
Plakate des politischen Gegners in Schmargendorf überklebt
08/22/2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 22. August 2016 stellte die CDU in Schmargendorf fest, dass ihre Plakate mit extrem Rechten Aufklebern beklebt waren, die zu rassistisch motivierten Demonstrationen in Mitte mobilisierten. Darauf war zu lesen: "Merkel muss weg", "Pro Deutschland" und "Jeden Montag". Die Aufkleber hatte die rechtspopulistische Partei "Pro Deutschland" während des Anbringens ihrer eigenen Plakate aufgehängt.Quelle: CDU Charlottenburg-Wilmersdorf 22.08.2016, L. Krieger -
AfD-Stand in Schmargendorf
08/20/2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 20. August 2016 fand in der Berkaer Straße ein Wahlkampfstand der Alternative für Deutschland statt. Auf Flugblättern forderte die Partei u.a. die Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft. Die Alternative für Deutschland (AfD) ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte, in dieser befinden sich neben rechtspopulistischen und neurechten Personen und Positionen auch extrem rechte.Quelle: Berliner Zeitung 23.08.16 -
AfD-Stand in Charlottenburg
08/19/2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 19. August 2016 fand in Charlottenburg ein Wahlkampfstand der Alternative für Deutschland statt. Die Alternative für Deutschland (AfD) ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte, in dieser befinden sich neben rechtspopulistischen und neurechten Personen und Positionen auch extrem rechte.Quelle: MBR Berlin -
Rassistische Benachteiligung in öffentlicher Stelle in Wilmersdorf
08/15/2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 15. August 2016 erschwerte das Landesamt für Gesundheit und Soziales in Wilmersdorf den Zugang zu sozialen Leistungen. Ein Mensch aus Rumänien wurde aufgefordert seinen Aufenthaltsstatus einzureichen, obwohl dies nicht notwendig ist und solch Dokument nicht existiert und dies im selben Verfahren durch eine Sozialberaterin bereits angemerkt wurde.Quelle: Anlaufstelle Amoro Foro -
AfD-Stand in Westend
08/13/2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 13. August 2016 fand ein Wahlkampfstand der Alternative für Deutschland am Theodor-Heuss-Platz in Westend statt. Die Alternative für Deutschland (AfD) ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte, in dieser befinden sich neben rechtspopulistischen und neurechten Personen und Positionen auch extrem rechte.Quelle: Register CW -
AfD-Parteitag in Charlottenburg
08/11/2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 11. August 2016 fand im Ratskeller Charlottenburg in der Otto-Suhr-Allee der Landesparteitag der Alternative für Deutschland, Landesverband Berlin statt. Thema war unter anderem die Neuwahl des Schiedsgerichts. Die Alternative für Deutschland (AfD) ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte, in dieser befinden sich neben rechtspopulistischen und neurechten Personen und Positionen auch rechtsextreme.Quelle: Register CW, taz 10.08.16, Bündnis Aufstehen gegen Rassismus -
Rassistische Unterstellungen im Tagesspiegel-Forum
08/11/2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 11. August 2016 postete ein User des Tagesspiegel-Forum diffamierende Unterstellungen über den Verein Amoro Foro, einer Selbstorganisation von Roma und Nichtroma. Dies geschah unterhalb des Artikels "Wildes Camp am Bahndamm geräumt, Roma unauffindbar". In dem Hasskommentar wurden antiziganistische Motive verwendet wie die Zuschreibung verschlagen und kriminell vorzugehen und den Staat auszunutzen. Der Tagesspiegel löschte diesen Hasskommentar. Viele weitere Kommentare unterhalb des Artikels enthalten nach wie vor antiziganistische Stereotype.Quelle: Anlaufstelle Amoro Foro, Tagesspiegel Online 11.08.2016 -
Neurechte Propaganda in Wilmersdorf
08/10/2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 10. August 2016 klebten in der Emser Straße in Wilmersdorf Aufkleber der Partei Alternative für Deutschland. Außerdem fand sich ein gegen den politischen Gegner gerichteter Aufkleber "Good night left side". An der Ecke Hohenzollerndamm klebten zwei Aufkleber des Magazins Compact, die sich gegen Kanzlerin Merkel wegen ihrer Geflüchtetenpolitik richteten.Quelle: Register CW -
Rassistische Beleidigung in Charlottenburg
08/10/2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 10. August 2016 beleidigt eine Frau in der Kaiser-Friedrich-Straße in Charlottenburg Menschen, die auf einen Termin warten, in antiziganistisch rassistischer Weise mit dem Wort "Scheißpack". Im Vorbeigehen guckte sie ins Wartezimmer der Anlaufstelle von Amoro Foro, die u.a. Romnja und Roma berät.Quelle: Anlaufstelle Amoro Foro -
Rechtspopulistische Propaganda in Charlottenburg
08/09/2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 9. August 2016 findet sich an der Bushaltestelle Zillestraße in der Schloßstraße in Charlottenburg ein Aufkleber der rechtspopulistischen Demonstration "Merkel muss weg" im November 2016. Er wurde entfernt.Quelle: Jugendklub Schloss 19 -
AfD-Stand in Charlottenburg
08/06/2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfEtwa am 6. August 2016 fand ein Wahlkampfstand der Alternative für Deutschland in der Wilmersdorfer Straße, Höhe Pestalozzistraße statt. Die Alternative für Deutschland (AfD) ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte, in dieser befinden sich neben rechtspopulistischen und neurechten Personen und Positionen auch extrem rechte.Quelle: Register CW -
Antisemitische Pöbelei in Charlottenburg
08/06/2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 6. August 2016 um 12:30 Uhr pöbelte ein Mann einen SPD-Stand am Richard-Wagner-Platz in Charlottenburg an. Dabei sagte er: "Die reichen Juden und die Rothschilds haben die ganze Macht." Darauf angesprochen, bekräftigte er seine Meinung und ließ sich ein, die Macht liege in New York. Damit knüpfte er an moderne antisemitische, dämonisierende Anschuldigungen gegen eine vermeintliche geheime jüdische Macht und die Steuerung des Weltgeschehens an.Quelle: Anlaufstelle Abgeordnetenbüro Verrycken -
Rechter Aufkleber an Tür der politischen Gegnerin
08/02/2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 2. August 2016 wurde im Rathaus Charlottenburg in der Otto-Suhr-Allee ein Aufkleber mit der Aufschrift "Wir sind das Heer" an die Tür einer Anlaufstelle des Registers Charlottenburg-Wilmersdorf, dem SPD-Kreisbüro, geklebt. Er wurde auf dem Plakat "Wir sind eine Anlaufstelle" des Registers befestigt. Dies geschah bereits am 7. und 19. und 20. Juli 2016 mit Aufklebern der AfD. Dies SPD-Geschäftsstelle hatte jeweils Aufkleber darüber geklebt und das Plakat schließlich ausgetauscht. Die Alternative für Deutschland (AfD) ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte, in dieser befinden sich neben rechtspopulistischen und neurechten Personen und Positionen auch rechtsextreme.Quelle: Anlaufstelle SPD-Kreisgeschäftstelle Charl.-Wilm. -
Rechte Wahlplakate in Charlottenburg-Wilmersdorf
08/01/2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAnfang August hängen die rechtspopulistischen oder extrem rechten Parteien AfD, Pro Deutschland und NPD Plakate in Charlottenburg-Wilmersdorf bezirksweit auf. Schwerpunkte liegen an großen Magistralen und außerhalb des S-Bahn-Rings.Quelle: Register CW -
Rassistische Pöbelei in Charlottenburg-Nord
07/31/2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfEnde Juli pöbelten Männer, die hinter einem AfD-Stand stehen, am Halemweg in Charlottenburg-Nord eine Frau rassistisch an, die sich für Geflüchtete engagiert.Quelle: Anlaufstelle Abgeordnetenbüro Verrycken -
Rassistische Propaganda von NPD auf Facebook
07/31/2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIm Juli 2016 veröffentlichte die NPD, Kreisverband Charlottenburg-Wilmersdorf, auf Facebook mehrere Beiträge zu den Themen Kriminalität, z.B. Pressemeldungen, Kriminalität von Täter*innen mit Migrationshintergrund sowie allgemein zu Migration. So war von "Asylschmarotzern" die Rede und das drastische Bild eines "Kriminalitätssumpfes" wurde gezeichnet. In der Gesamtschau des Monats dominierten diese Themen. So wurde so der Eindruck erweckt, Migrant*innen seien generell kriminell, was eine rassistische Verallgemeinerung darstellt.Quelle: Register CW -
Kopfgeldjagd der Identitären Bewegung in Charlottenburg
07/29/2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 29. Juli 2016 vor 21:20 Uhr machte die Identitäre Bewegung Berlin-Brandenburg an der Technischen Universität Berlin mehrfach einen Aushang, auf dem sie ein "Kopfgeld" in Höhe von 10.000 Euro festsetzten zur Ergreifung zweier vermeintlicher Antifaschisten in Wien. Darauf wurden Fotos der Gesuchten abgedruckt, die als "Mörder" bezeichnet wurden. Die Verunglimpfung und Einschüchterung des politischen Gegners ist eine bewährte Methode extrem rechter Gruppierungen.Quelle: Anlaufstelle AStA TU -
Neurechte Propaganda in Charlottenburg
07/28/2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 28. Juli 2016 werden in der Bismarckstraße vier Aufkleber der Ein-Prozent-Kampagne entdeckt und entfernt. Sie befanden sich zwischen der Rückertstraße und dem Sophie-Charlotte-Platz. Darauf war zu lesen: "Sichere Grenzen, Innere Sicherheit, Unsere Zukunft". Die Ein-Prozent-Kampagne ist eine Initiative der extremen Rechten und sieht sich als eine neurechte Massenbewegung.Quelle: Antifa Recherche Südwest -
Homophobe Sachbeschädigung in Charlottenburg
07/27/2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 27. Juli 2016 zwischen 15.00 und 16.15 Uhr wurden im TK-II-Gebäude der Technischen Universität Berlin in der Straße des 17. Juni frei ausliegende Exemplare des lesbischschwulen Magazins Siegessäule zerstört. Sie wurden im Erdgeschoss in eine Toilette gestopft und teils hinuntergespült. Dabei entstand ein Sanitärschaden. Handzettel sowie Wandbeschmierungen in der Toilette und im Treppenhaus mit dem Schriftzug "Googlet Orden der Patrioten" wurden hinterlassen. In dem Gebäude sitzt der Allgemeine Studierendenausschuss. Der Orden der Patrioten ist eine monarchistische Vereinigung, die ideologisch der Neuen Rechten zuzuordnen ist.Quelle: Anlaufstelle AStA TU -
Störung einer Fachtagung des politischen Gegners im Rathaus Charlottenburg
07/25/2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 25. Juli 2016 wurde eine populismuskritische Veranstaltung im Rathaus Charlottenburg von Anhänger*innen der Alternative für Deutschland gestört. Es handelte sich um den Fachtag zu "Herausforderungen und Strategien im Umgang mit Rechtspopulismus". Er wurde von der Partnerschaft für Demokratie ausgerichtet. Der Bezirksverband der Alternative für Deutschland hatte zuvor auf seiner Facebookpage in einem Kommentar dazu aufgerufen "Am besten möglichst zahlreich erscheinen und den Veranstaltern die Suppe versalzen".Quelle: Register CW -
Antisemitische Störaktion in Charlottenburg
07/23/2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 23. Juli 2016 störten Aktivist*innen der Gruppe „Berlin Against Pinkwashing“ den Ablauf des Christopher Street Days am Kurfürstendamm in Charlottenburg. Sie brüllten während der Rede des israelischen Botschafters und dämonisierten auf Plakaten Israel als Apartheid. Mehrere an der Aktion beteiligte Personen sind der Gruppe F.O.R. Palestine zugehörig, welche Gewalt gegen jüdische Israelis legitimiert und das Existenzrechts Israels bestreitet.Quelle: RIAS Berlin, Youtube 23.07.16, Berliner Kurier 26.07.2016 -
NPD-Aufkleber in Charlottenburg
07/22/2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 22. Juli 2016 wird ein NPD-Aufkleber mit rassistischer Aufschrift "Asylflut stoppen" am Schaukasten des alternativen Jugendklubs Schloss19 in der Charlottenburger Schloßstraße entdeckt. Er adressiert den politischen Gegner.Quelle: Jugendklub Schloss 19 -
Rechter Aufkleber an Tür der politischen Gegnerin
07/20/2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 20. Juli 2016 wurde im Rathaus Charlottenburg in der Otto-Suhr-Allee ein AfD-Aufkleber mit dem Parteilogo an die Tür einer Anlaufstelle des Registers Charlottenburg-Wilmersdorf, dem SPD-Kreisbüro, geklebt. Er wurde auf dem Plakat "Wir sind eine Anlaufstelle" des Registers befestigt. Dies geschah bereits am 7. und 19. Juli 2016. Dies SPD-Geschäftsstelle hatte jeweils Aufkleber darüber geklebt und das Plakat schließlich ausgetauscht. Die Alternative für Deutschland (AfD) ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte, in dieser befinden sich neben rechtspopulistischen und neurechten Personen und Positionen auch rechtsextreme.Quelle: Anlaufstelle SPD-Kreisgeschäftstelle Charl.-Wilm. -
Rechter Aufkleber an Tür der politischen Gegnerin
07/19/2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 19. Juli 2016 wurde im Rathaus Charlottenburg in der Otto-Suhr-Allee ein AfD-Aufkleber mit dem Slogan "Mut zu Deutschland" an die Tür einer Anlaufstelle des Registers Charlottenburg-Wilmersdorf, dem SPD-Kreisbüro, geklebt. Er wurde auf dem Plakat "Wir sind eine Anlaufstelle" des Registers befestigt. Dies geschah bereits am 7. Juli 2016. Die Alternative für Deutschland (AfD) ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte, in dieser befinden sich neben rechtspopulistischen und neurechten Personen und Positionen auch rechtsextreme.Quelle: Anlaufstelle SPD-Kreisgeschäftstelle Charl.-Wilm. -
Antisemitischer Zettel in Charlottenburg
07/17/2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 17. Juli 2016 fand eine Jüdin einen Zettel mit verschwörungsideologischem Inhalt an ihrem Auto, in der Nähe ihres Wohnhauses in Charlottenburg. Die Betroffene, sowie weitere Mieter*innen des Hauses zeigen ihr Jüdisch-Sein auf der Straße. Es handelte sich dabei um einen Zettel mit dem immer gleichen kryptischen Inhalt, versehen mit dem Symbol der Gruppe „Anonymous“. Diese Zettel waren seit Oktober 2015 mehrfach gemeldet worden.Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Angriff in Charlottenburg
07/16/2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 16. Juli 2016 trug ein offizieller Ordner eines CSD-Wagens eine Israelfahne bei sich. Auf Höhe Tauentzienstraße / Joachimsthaler Straße wurde ihm zunächst entgegengerufen; "Das ist keine dreckige Fahne, dass ist die Fahne des Staates Israel!". Nachdem der Ordner diese Aussage zurückwies, wurde er von einem Begleiter des Rufenden mit dem Handy fotografiert; hierbei kam er dem Gesicht des Betroffenen so nahe, dass dieser ihn wegschieben musste. Der Betroffene machte im Laufe des Umzugs noch weitere negative Erfahrungen.Quelle: Reachout Berlin, RIAS Berlin -
Rassistische Propaganda in Charlottenburg
07/15/2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 15. Juli 2016 gegen 14 Uhr hängte die Identitäre Bewegung Berlin-Brandenburg ein Banner an der Technischen Universität in der Hardenbergstraße in Charlottenburg auf. Das Banner trug die Aufschrift "Islamisierung? nicht mit uns! Für eine säkulare Uni" sowie Namen und Logo der Identitären. Die Behauptung der vermeintlichen Islamisierung Europas ist eine rassistische Verschwörungsideologie. Die Identitäre Bewegung setzt sich nicht für eine säkulare Gesellschaft ein, sondern bedient sich lediglich dieser Argumentation um ihre rassistischen Positionen gegenüber Muslim*innen zu verschleiern. Die Aktion richtete sich in erster Linie gegen eine Demonstration muslimischer Studierender gegen die Schließung des Gebetsraums an der Universität.Quelle: Berliner Morgenpost 19.07.16, Twitter @peppi77 15.07.16, Anlaufstelle AStA TU -
Rassistische Sachbeschädigung in Charlottenburg
07/15/2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 15. Juli 2016 wurde auf dem Campus der Technischen Universität Berlin in der Straße des 17. Juni ein Plakat, das für die Menschenkette-Aktion "Hand in Hand gegen Rassismus" am 19. Juni 2016 warb, zerrissen und beschmiert mit den Worten "N[-Word] stay away". Dies ist eine rassistische Bezeichnung für Schwarze Menschen und Persons of Color.Quelle: Anlaufstelle AStA TU -
Rechtspopulistische Propaganda in Wilmersdorf
07/15/2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 15. Juli 2016 wurden am S-Bahnhof Bundesplatz in Wilmersdorf mehrere Aufkleber der Partei Pro Deutschland entdeckt und entfernt.Quelle: Antifa Recherche Südwest -
Pöbeleien gegen den politischen Gegner in Charlottenburg
07/10/2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 10. Juli 2016 hielt die Partei Alternative für Deutschland, Bezirksverband Charlottenburg-Wilmersdorf (AfD) einen Informationsstand am Stuttgarter Platz, Höhe Lewishamstraße. Dabei kam es zu einer verbalen Auseinandersetzung mit Anwohner*innen. Die AfD rief dann die Polizei, die keine Anzeige aufnahm. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte, in dieser befinden sich neben rechtspopulistischen und neurechten Personen und Positionen auch extrem rechte.Quelle: Register CW -
Pöbeleien gegen Politischen Gegner in Charlottenburg
07/10/2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfEtwa am 10. Juli 2016 wurde das Wandbild des Allgemeinen Studierendenausschusses der Technischen Universität Berlin "Kein Mensch ist illegal" mit Kreide geschrieben: "Vaterlandsverräter". Plakate, die auf eine Veranstaltung über die Neue Rechte an der Technischen Universität informierten, wurden zerrissen.Quelle: Anlaufstelle AStA TU -
Verschwörungsideologisches Treffen in Charlottenburg
07/08/2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 8. Juli 2016 fand ein verschwörungsideologisches Treffen der Gruppe Blauer Himmel Berlin in Charlottenburg in einer Gaststätte in der Kaiser-Friedrich-Straße in Charlottenburg statt. Dabei ging es um die verschwörungsideologische Chemtrailverschwörung, pseudomedizinische Esoterik sowie Außenpolitik in Bezug auf Russland.
Quelle: Register CW, Google Plus -
Neurechte Veranstaltung in Charlottenburg
07/07/2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 7. Juli 2016 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Der Vortrag handelte vom Philosophen Leopold Ziegler, einem Vordenker der Konservativen Revolution. Der Referent war ein Schriftsteller. Die Bibliothek des Konservatismus ist an einer konservativen Ideologiebildung im Anknüpfung an die nationalrevolutionäre Konservative Revolution interessiert, in diesen Kontext ordnet sich der Vortrag ein.
Quelle: Register CW -
Rassistischer Aufkleber in Charlottenburg
07/07/2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 7. Juli 2016 wurde ein Aufkleber der NPD „Wir sind nicht das Sozialamt der Welt“ in Charlottenburg entdeckt. Er verknüpft sozialchauvinistische und rassistische Motive und richtet sich gegen Geflüchtete.Quelle: Hass-vernichtet.de -
Rechter Aufkleber an Tür der politischen Gegnerin
07/07/2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 7. Juli 2016 mittags wurde im Rathaus Charlottenburg in der Otto-Suhr-Allee ein AfD-Aufkleber mit dem Slogan "Mut zu Deutschland" an die Tür einer Anlaufstelle des Registers Charlottenburg-Wilmersdorf, dem SPD-Kreisbüro, geklebt. Er wurde auf dem Plakat "Wir sind eine Anlaufstelle" des Registers befestigt. Die Alternative für Deutschland (AfD) ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte, in dieser befinden sich neben rechtspopulistischen und neurechten Personen und Positionen auch rechtsextreme.Quelle: Anlaufstelle SPD-Kreisgeschäftstelle Charl.-Wilm. -
Rassistische Aufkleber in Charlottenburg
07/05/2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 5. Juli 2016 klebten in Charlottenburg fünf Aufkleber mit der rassistischen Aufschrift "Kölle Allah", die eine vermeintliche Islamisierung Europas behauptet und an die sexistischen Silvesterattacken in Köln 2015 anknüpft. Außerdem fanden sich Aufkleber des rechtspopulistischen Weblogs PI-News mit dem Aufdruck "Lügenpresse".Quelle: Hass-vernichtet.de -
Rassistischer Aufkleber in Halensee
07/04/2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 4. Juli 2016 klebte am S-Bahnhof Halensee ein Aufkleber gegen "Überfremdung" des neonazistischen Magazins "Recht und Wahrheit". Mit dem Begriff wird eine völkisch-nationalistische Haltung gegenüber Geflüchteten eingenommen, die an die rassistische "Das Boot ist voll"-Kampagne der 1990er Jahre anknüpft.Quelle: Hass-vernichtet.de -
Antisemitische Pöbelei in Charlottenburg
07/02/2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 2. Juli 2016 stand am Rande des jährlichen Quds-Tages eine junge Frauengruppe als Zuschauerinnen auf dem Gehweg des Kurfürstendamms in Charlottenburg. Aufgrund ihrer einheitlichen Kleidungswahl waren sie als Teil eines Junggesellinnenabschieds zu erkennen. Die Quds-Demo zog unter dem Ruf "Seid ihr alle blind und stumm? Israel bringt Menschen um!" an der Gruppe vorbei. Daraufhin drehte sich die zukünftige Braut zu ihren Freundinnen um und meinte: "Ja, da haben sie total recht. Das liegt alles an diesen scheiß Juden!" Ihre Freundinnen sind nicht direkt auf die Äußerung eingegangen.Quelle: RIAS Berlin